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abhängig, darüberhinaus beeinflussen sich die Parameter wechselseitig. Wegen der Vielzahl der Parameter,<br />

die die Qualität der Vorhersage mit neuronalen Netzen bestimmen, wäre es zu aufwendig,<br />

die optimale Parameterkonfiguration durch systematische Variation aller Parameter über den gesamten<br />

möglichen Wertebereich zu ermitteln. Deshalb wird zunächst der Einfluß einzelner Parameter<br />

untersucht, wobei die anderen Parameter mit Erfahrungswerten belegt werden. Dies ermöglicht<br />

eine Einschränkung der Wertebereiche oder für manche Parameter auch eine Festlegung der Werte.<br />

Darüberhinaus trägt die Auswertung für die verschiedenen Parameter zum Verständis dazu bei,<br />

welche Bedeutung die einzelnen Parameter für die Vorhersage haben und welche Faktoren die<br />

Vorhersagequalität begrenzen.<br />

In diesem Abschnitt wird zunächst die Auswahl der Trainings- und Testbeispiele motiviert. Anschließend<br />

werden im Rahmen der Auswertungen für die einzelnen Parameter folgende Punkte<br />

betrachtet:<br />

• Parameter für das Lernverfahren,<br />

• Länge der Trainingsmenge,<br />

• Eingabe- und Ausgabedimension, entsprechend der Anzahl der Moden, durch die ein Bildausschnitt<br />

repräsentiert wird,<br />

• Anzahl der Schichten,<br />

• Art der Verbindung der Schichten untereinander.<br />

Die Untersuchungen wurden dabei jeweils am Beispiel von Klasse 3 und den Vorhersagezeiträumen<br />

30 Minuten und 2 Stunden durchgeführt. Aufbauend auf die Auswertung für die einzelnen<br />

Parameter werden im letzten Teil dieses Abschnitts die optimalen Parameter für die verschiedenen<br />

Klassen und Vorhersagezeiträume durch systematische Variation festgelegt.<br />

Ergänzend sei noch bemerkt, daß die Simulation neuronaler Netze in dieser Arbeit mit dem Stuttgart<br />

Neuronal Network Simulator“ (SNNS, siehe [Zell 1999]) durchgeführt ”<br />

wurde.<br />

Auswahl der Bildfolgen<br />

Die Trainings- und Testbeispiele wurden nur aus einem Teil der in Abschnitt 3.5 beschriebenen<br />

Datenbasis ausgewählt. Es werden Bildfolgen aus den Tagen 100-250 bis 17:00 Uhr verwendet.<br />

Im Mittel ist für die Wintermonate und die Abendstunden aufgrund des niedrigen Sonnenstands<br />

die Qualität der zugrunde liegenden Cloud-Index Bilder geringer (siehe Abschnitt 5.3.2), weshalb<br />

diese Beispiele zur Parameteroptimierung nicht miteinbezogen werden. So ergeben sich für den<br />

Vorhersagezeitraum 30 Minuten für die verschiedenen Bewölkungs-Klassen die in Tabelle 3.2 dargestellten<br />

Längen der Test- bzw. Trainingsmengen. Die Trainingsmengen entsprechen hier dem<br />

realistischen Fall, daß die Testmenge disjunkt zur Trainingsmenge ist. Für längere Vorhersagezeiträume<br />

stehen jeweils etwas weniger Beispiele zur Verfügung.<br />

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