28.02.2014 Aufrufe

Download (1800Kb) - oops/ - Oldenburger Online-Publikations-Server

Download (1800Kb) - oops/ - Oldenburger Online-Publikations-Server

Download (1800Kb) - oops/ - Oldenburger Online-Publikations-Server

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ist der Eingabewert größer als ein vorgegebener Schwellwert, hat das Neuron eine positive Ausgabe.<br />

Dies wird im Modell wie folgt realisiert: Um die Ausgabe o eines Neurons zu erhalten, wird<br />

von der Eingabe i ein Schwellwert Θ abgezogen. Auf das Ergebnis wird eine, häufig sigmoide,<br />

Aktivierungsfunktion σ angewandt und eventuell noch mit einer Amplitude o 0 multipliziert:<br />

o(i,Θ)=o 0 σ(i − Θ)=o 0 σ<br />

( N∑<br />

w i x i − Θ<br />

i=1<br />

)<br />

. (3.2)<br />

Für Simulationen ist es vorteilhaft, den variablen Schwellwert als zusätzliches Neuron mit konstanter<br />

Ausgabe eins zu modellieren. Die Eingabe des Neurons wird damit zu:<br />

N+1<br />

i = ∑ w i x i mit w N+1 = −Θ,x N+1 = 1. (3.3)<br />

i=1<br />

Die Berechnungen in dieser Arbeit wurden mit der logistischen Funktion als Aktivierungsfunktion<br />

durchgeführt und die Ausgangsamplitude o 0 = 1 gesetzt. Für die Ausgabe des Neurons ergibt sich<br />

so:<br />

o(i)=σ(i)= 1<br />

1 + e −i = 1<br />

.<br />

1 + e −∑N+1 i=1 w ix i<br />

(3.4)<br />

Zur Bearbeitung komplexer nichtlinearer Probleme werden viele Neuronen in einem Netzwerk<br />

verbunden.<br />

Feed-Forward-Netze<br />

In einem neuronalen Netz sind die Neuronen in verschiedenen Schichten angeordnet. Daraus ergibt<br />

sich eine Unterscheidung von verschiedenen Zelltypen:<br />

• Über Eingabeneuronen wird die Eingabe von außen in das Netz aufgenommen.<br />

• Neuronen der Ausgabeschicht geben die Ausgabe des Netzes nach außen weiter.<br />

• Die verdeckten Neuronen der Zwischenschicht(en) haben keine Verbindung nach außen, sie<br />

dienen der Informationsverarbeitung innerhalb des Netzes.<br />

In Feed-Forward-Netzen wird die Information von den Neuronen der jeweils vorausgehenden zu<br />

den nachfolgenden Schichten über gewichtete Verbindungen weitergeleitet (siehe Abb. 3.1). Es<br />

treten keine rückwärtsgerichteten Verbindungen oder Verknüpfungen innerhalb einer Schicht auf,<br />

so daß keine Rückkopplung der Neuronen mit sich selbst stattfindet. Für die meisten Anwendungen<br />

werden die Neuronen ebenenweise von einer Schicht zur nächsten verbunden. Es ist aber auch<br />

möglich, die Neuronen der aufeinander folgenden Schichten nicht alle miteinander zu verbinden<br />

oder über ’short-cut connections’ Ebenen zu überspringen.<br />

Für ein Feed-Forward-Netz muß festgelegt werden, wie viele Schichten das Netz hat, welche Anzahl<br />

an Neuronen in jeder Schicht liegen und welche Neuronen miteinander verknüpft sind. Ist<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!