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Hauptkomponenten-Transformation auswirkt.<br />

Zur Unterteilung der Bilder in verschiedene Klassen wurden zwei Kriterien herangezogen. Das<br />

erste Kriterium ist der mittlere Bewölkungsgrad. Klarer Himmel führt zu einem niedrigen Mittelwert<br />

eines Cloud-Index Bilds, starke Bewölkung zu einem hohen Mittelwert. In beiden Fällen<br />

ist die Bewölkungsdecke relativ homogen. Für mittlere Cloud-Index Werte lassen sich 2 Typen<br />

von Bildern unterscheiden. Auf der einen Seite treten Bilder mit großflächigen Wolkenstrukturen<br />

auf, die in sich homogen sind. Auf der anderen Seite gibt es Bilder mit starker Variabilität der<br />

Wolken auch auf kleinen Skalen. Als zweites Kriterium zur Klassifikation soll somit die räumliche<br />

Variabilität der Bilder berücksichtigt werden. Durch die Varianz läßt sich die Variabilität<br />

eines Bildausschnittes nur ungenügend beschreiben. Die Varianz ermöglicht die Unterscheidung,<br />

wie stark einzelne Pixelwerte vom Mittelwert abweichen. Groß- bzw. kleinskalige Strukturen lassen<br />

sich mit Hilfe der Varianz nur insoweit unterscheiden, als die Variabilität auf kleinen Skalen<br />

mit geringeren Abweichungen vom Mittelwert verbunden ist, als bei großskaligen Strukturen. Als<br />

besser geeignetes Maß für die Variabilität wird der Mittelwert über die Beträge der Differenzen<br />

zwischen benachbarten Pixeln in x- bzw. y-Richtung definiert:<br />

var x =<br />

var y =<br />

N<br />

1 x −1,N y<br />

(N x − 1)N y<br />

∑ |x i, j − x i+1, j |, (3.25)<br />

i, j=1<br />

N<br />

1 x ,N y −1<br />

N x (N y − 1)<br />

∑<br />

i, j=1<br />

|x i, j − x i, j+1 |. (3.26)<br />

Die Variabilität in y-Richtung und diejenige in x-Richtung sind stark korreliert, die Variabilität in<br />

y-Richtung wurde zur Klassifikation herangezogen.<br />

In Abb. 3.7 ist die Variabilität in y-Richtung über dem Mittelwert aufgetragen. Anhand dieser Graphik<br />

wurden die Grenzen für Mittelwert und Variabilität so festgesetzt, daß sich für jede Klasse<br />

ausreichend viele Beispiele ergeben und im Wesentlichen die oben beschriebenen Fälle charakterisiert<br />

werden, was zu den in Tabelle 3.1 spezifizierten Klassen führt.<br />

Menge Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4<br />

Mittelwert mean≤60 mean>160 60

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