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Sowohl ˜X als auch ∆X sind dabei Zufallsvektoren. Als Maß für die Qualität der Abschätzung wird<br />

der mittlere quadratische Fehler von ∆X angenommen:<br />

¯ε 2 (m) = E{‖∆X(m)‖ 2 }<br />

{ n∑<br />

}<br />

n<br />

= E ∑ (y i − b i )(y j − b j )Φ T i Φ j<br />

i=m+1 j=m+1<br />

n<br />

= ∑ E{(y i − b i ) 2 }, (3.16)<br />

j=m+1<br />

wobei E für den Erwartungswert der Zufallsgröße steht. Der Fehler hängt von der Wahl des Basissystems<br />

und den konstanten Termen b i ab. Diese sollen nun so gewählt werden, daß ¯ε 2 (m)<br />

minimiert wird. Bei vorgegebenem Basissystem Φ ergibt sich unter Verwendung von<br />

∂<br />

E{(y i − b i ) 2 } = −2[E{y i }−b i ]=0 (3.17)<br />

∂b i<br />

die optimale Wahl für b i zu<br />

b i = E{y i } = Φ T i E{X}, (3.18)<br />

d.h. die Komponenten von Y, die nicht angegeben sind, werden durch ihre Erwartungswerte ersetzt.<br />

Mit Gleichung (3.16) folgt dann für den mittleren quadratischen Fehler:<br />

¯ε 2 (m) =<br />

=<br />

n<br />

∑<br />

j=m+1<br />

n<br />

∑<br />

j=m+1<br />

E[y i − E{y i }) 2 ]<br />

Φ T i E[(X − E{X})(X − E{X}) T ]Φ i<br />

=<br />

n<br />

∑ Φ T i Σ x Φ i . (3.19)<br />

j=m+1<br />

Dabei ist Σ x = E[(X−E{X})(X−E{X}) T ] die Kovarianzmatrix von X.Esläßt sich zeigen (siehe<br />

[Fukunaga 1972]), daß die optimale Basis aus den Eigenvektoren der Kovarianzmatrix besteht, die<br />

Σ x Φ i = λ i Φ i (3.20)<br />

erfüllen. Der minimale erwartete Fehler beträgt so<br />

¯ε 2 n<br />

(m)= ∑ λ i . (3.21)<br />

j=m+1<br />

Wird eine Komponente y i im Basissystem der Eigenvektoren durch den entsprechenden Erwartungswert<br />

b i ersetzt, so erhöht sich der Fehler um λ i . Die Komponenten sollten demzufolge der<br />

Größe der zugehörigen Eigenwerte entsprechend berücksichtigt werden. Werden die Basisvektoren<br />

Φ i so angeordnet, daß<br />

λ 1 > λ 2 > ...... > λ n > 0 (3.22)<br />

gilt, erhält man die bestmögliche Repräsentation eines Zufallsvektors X mit nur m Komponenten,<br />

wenn der Vektor durch die ersten m Komponenten im Basissystem der Eigenvektoren der Kovarianzmatrix<br />

dargestellt wird.<br />

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