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Originalbild 90 Moden 20 Moden<br />

Abbildung 3.3: Beispiel eines Hauptkomponenten-transformierten Cloud-Index Bildauschnitts<br />

vom 1.6.1997, 14:00 Uhr, von links nach rechts: Originalbild, aus 90 Moden rekonstruiertes Bild,<br />

aus 20 Moden rekonstruiertes Bild.<br />

3.2.3 Klassifizierung der Cloud-Index Bilder<br />

Eine durch Hauptkomponenten-Analyse festgelegte Basis ist für eine bestimmte Menge von Bildern<br />

optimal. Je ähnlicher sich diese Bilder sind, desto weniger Moden reichen aus, um die Bilder<br />

bei gleichem mittleren Fehler zu beschreiben. Das legt nahe, die Bewölkungsbilder in verschiedene<br />

Klassen einzuteilen, innerhalb derer sich die Bilder weniger unterscheiden, und für jede Klasse<br />

eine eigene Basis zu suchen. Die Klassen müssen dabei so allgemein bleiben, daß sich auch die<br />

bei der Vorhersage auftretenden neuen Strukturen einordnen lassen.<br />

Auch für die Beschreibung der Bewölkungsentwicklung mit neuronalen Netzen kann es vorteilhaft<br />

sein, wenn ähnliche Ausgangssituationen zusammen gefaßt werden. Voraussetzung dabei ist<br />

es, daß in jeder Klasse genügend Trainings-Beispiele zur Verfügung stehen, so daß das neuronale<br />

Netz nicht an spezielle Situationen überangepaßt wird. Es ergaben sich gute Ergebnisse für die Unterteilung<br />

in vier Klassen (siehe Abschnitt 3.6). Für jede Klasse wurde eine eigene Basis ermittelt<br />

und ein eigenes Netz trainiert. Die Kriterien für die Klassifikation sind in Abschnitt 3.6 dargestellt.<br />

3.2.4 Vorhersagealgorithmus unter Verwendung von neuronalen Netzen<br />

und Hauptkomponenten-Transformation<br />

Der Algorithmus zur Vorhersage von Cloud-Index Bildern setzt sich aus verschiedenen, aufeinander<br />

folgenden Teilen zusammen. Ein Überblick, wie die Vorhersagefunktion berechnet und der<br />

Vorhersagealgorithmus auf die Bewölkungsbilder angewendet wird, ist in Abbildung 3.4 gegeben.<br />

Im oberen Teil der Graphik ist dargestellt, wie die verschiedenen Verfahrensschritte aneinandergefügt<br />

werden, um zunächst die Vorhersagefunktion zu bestimmen. Dabei wird davon ausgegangen,<br />

daß die Parameter bezüglich der Klassifizierung und der Netzarchitektur bereits festgelegt<br />

sind. Im ersten Schritt wird die zugrunde liegende Menge von Bildausschnitten nach Bewölkungssituation<br />

in vier Klassen unterteilt. Für jede der Klassen wird mit Hauptkomponenten-Analyse<br />

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