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wobei c 3 wieder eine Normalisierungskonstante ist und β eine Konstante, die Eigenschaften des<br />

Vektorfeldes charakterisiert. U d ist definiert als<br />

U d = ∑ || d(⃗x ⃗ i ) − d(⃗x ⃗ j )|| 2 , (4.13)<br />

i, j∈N<br />

wobei d(⃗x ⃗ i ) und d(⃗x ⃗ j ) benachbarte Vektoren sind. Ein Vektorfeld mit großen Unterschieden zwischen<br />

benachbarten Vektoren hat somit eine hohe Energie, was gleichbedeutend mit einer geringen<br />

Wahrscheinlichkeit ist.<br />

Nachdem die beiden gesuchten Wahrscheinlichkeitsverteilungen bestimmt sind, ergibt sich die<br />

bedingte Wahrscheinlichkeit für ein Vektorfeld d, bei vorgegebenen Bildern n 0 und n 1 zu<br />

P(D = d|n 0 ,n 1 )= 1 Z e−U , (4.14)<br />

mit der Normalisierungskonstante Z und der Gesamtenergiefunktion<br />

U = λ 1 U n + λ 2 U grad + λ 3 U d . (4.15)<br />

Die Parameter λ 1 = 1/2σ 2 , λ 2 = 1/2σ 2 grad und λ 2 = 1/β gewichten die Beiträge der verschiedenen<br />

Einzelenergien zu U. Das wahrscheinlichste Vektorfeld gemäß Beziehung 4.1 kann jetzt als<br />

Minimum der Energiefunktion U bestimmt werden.<br />

Monte Carlo Methode<br />

Das Minimum der Energiefunktion wird mit einer Monte Carlo Methode ermittelt. Dazu wird<br />

zunächst die Energiefunktion um einen ”<br />

Temperaturfaktor“ 1 T erweitert:<br />

P(D = d|n 0 ,n 1 )= 1 Z e−U/T . (4.16)<br />

Um das Minimum der Energiefunktion zu erhalten, wird zunächst ein Vektorfeld zufällig initialisiert.<br />

Anschließend werden die folgenden Schritte bis zur Konvergenz wiederholt:<br />

• Zufällige Auswahl eines Vektors.<br />

• Zufällige Veränderung des Vektors und Berechnung der Wahrscheinlichkeit für den neuen<br />

Vektor.<br />

• Wenn<br />

wird der neue Vektor akzeptiert.<br />

P(D = d neu |n 0 ,n 1 ) ≥ P(D = d alt |n 0 ,n 1 ), (4.17)<br />

1 Die Methode wird in Analogie zu einem chemischen Prozeß als simulated annealing“ bezeichnet, daher stammt<br />

”<br />

auch die Bezeichnung Temperaturfaktor.<br />

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