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verwendet. Dies ist zum einen durch die Abhängigkeit des Vorhersagefehlers der Bewölkungssituation<br />
von der Variabilität der Bilder motiviert (siehe Abschnitte 3.7 und 4.4). Zum anderen hängt<br />
auch der Fehler der Umrechnung von Satellitendaten in Einstrahlungswerte am Boden von der<br />
Homogenität der Bewölkung ab. So wurden in [Hammer 2000] Situationen homogener und inhomogener<br />
Bewölkung mit entsprechend niedrigem und hohem Fehler unterschieden. Als weiterer<br />
Parameter, der die Qualität der k ∗ -Werte beeinflußt, wird der Sonnenstand berücksichtigt.<br />
Als Grundlage zur Definition eines Variabilitätsmaßes wird wie in Abschnitt 3.6.1 die Differenz<br />
zwischen Nachbarpixels gewählt. Anders als in den vorangehenden Kapiteln, in denen die Vorhersagequalität<br />
über den mittleren rmse zwischen vorhergesagtem und gemessenem Cloud-Index<br />
Bildausschnitt bewertet und dementsprechend die Variabilität der gesamten Bildausschnitte betrachtet<br />
wurde, wird hier jedoch ein lokales Variabilitätsmaß gewählt. Zur Berechnung der Variabilität<br />
gemäß:<br />
√<br />
var =<br />
√ 1<br />
(N x − 1)N y + N x (N y − 1)<br />
(<br />
Nx −1,N y<br />
∑ (x i, j − x i+1, j ) 2 +<br />
i, j=1<br />
)<br />
N x −1,N y<br />
∑ (x i, j − x i, j+1 ) 2<br />
i, j=1<br />
(5.12)<br />
werden nur die Punkte aus einer 7x7 Umgebung um das dem Bodenstandort entsprechende Pixel<br />
berücksichtigt. Für die regionale Vorhersage wird entsprechend der Ausdehnung des betrachteten<br />
Gebiets die Variabilität über 21x21 Pixel um Station 1, die annähernd im Mittelpunkt der betrachteten<br />
Region liegt, berechnet (siehe Abb. 5.1). Da insgesamt weniger Werte zur Verfügung stehen als<br />
bei der Berechnung der Variabilität für das gesamte Bild, wird die Variabilität in x- und y-Richtung<br />
zusammengefaßt.<br />
Der Sonnenstand für einen Halbstundenmittelwert der Einstrahlung wird, analog zur Bestimmung<br />
von k ∗ , als gewichteter Mittelwert der beiden Sonnenstände zu den Aufnahmezeitpunkten der entsprechenden<br />
Pixel berechnet.<br />
Zur Analyse der mittleren Fehler in Abhängigkeit von einem Parameter wurde der Wertebereich<br />
für den jeweiligen Parameter in Intervalle unterteilt und für jedes Intervall mittlere Fehlermaße<br />
berechnet 1 . Die in der weiteren Auswertung verwendeten relativen Fehler sind dabei jeweils auf<br />
den mittleren Bodenmeßwert für das entsprechende Intervall bezogen. Die Intervallbreite wurde<br />
dabei so gewählt, daß in den einzelnen Intervallen genügend Punkte liegen, in dem Sinne, daß die<br />
Unsicherheit bei der Berechnung der mittleren Fehler kleiner sein sollte als die systematischen<br />
Unterschiede der Fehler für die verschiedenen Intervalle. Dies führte zu einer Einteilung nach<br />
dem Sonnenstand in Schritten von 10 ◦ ,vonα = 0 ◦ bis zu Sonnenständen α > 50 ◦ . Bezüglich der<br />
Variabilität, die einen Wertebereich zwischen var = 0 und var = 0.3 abdeckt, erfolgt die Einteilung<br />
in 6 Intervalle der Breite von 0.025 zwischen var = 0 und var = 0.15. Die Werte oberhalb<br />
von var = 0.15 wurden zusammengefaßt, da die Häufigkeitsverteilung dort sehr niedrige Werte<br />
annimmt und nur wenige Punkte zur Verfügung stehen (siehe Abb. 5.4).<br />
1 Die Fehler sind in den folgenden Graphiken immer über der Intervallmitte dargestellt.<br />
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