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Bilder diskretisiert werden. Um die Annahme konstanter Pixelintensität von u auf n auszuweiten,<br />

werden zunächst ”<br />

versetzte Pixeldifferenzen“ definiert:<br />

r( ⃗ d(⃗x i ),⃗x i )=n 1 (⃗x i + ⃗ d(⃗x i )) − n 0 (⃗x i ). (4.5)<br />

Gleichung (4.3) läßt sich dann für die beobachteten Bilder n als unabhängiger Gauß’scher Zufallsprozeß<br />

modellieren:<br />

P(r) ≈ e −r2 /2σ 2 , (4.6)<br />

i.e. die Wahrscheinlichkeit für kleine Differenzen zwischen n 1 (⃗x i + ⃗ d(⃗x i )) und n 0 (⃗x i ) ist groß. Für<br />

ein Bild n 0 und ein festgelegtes Vektorfeld d ergibt sich mit den Gleichungen (4.5) und (4.6) dann<br />

die bedingte Wahrscheinlichkeit für n 1 , wenn d auf n 0 angewendet wird:<br />

P(n 1 = n 1 |d,n 0 )=c 1 e −U n/2σ 2 . (4.7)<br />

Hierbei ist c 1 eine Normalisierungskonstante und die Energie U n ist definiert als<br />

U n = ∑r( d(⃗x ⃗ i ),⃗x i ) 2 . (4.8)<br />

i<br />

Das Bild n 1 ist also eine wahrscheinliche Realisierung von n 1 , wenn die Differenzen zwischen<br />

n 1 (⃗x i + d(⃗x ⃗ i )) und n 0 (⃗x i ) für alle betrachteten Gitterpunkte klein sind. Hierbei sei noch bemerkt,<br />

daß nicht für alle Bildpunkte Vektoren berechnet werden, sondern ein Subgitter gewählt wird.<br />

Für die Annahme konstanter Pixelgradienten läßt sich analog zu Gleichung (4.5)<br />

r grad (⃗d(⃗x i ),⃗x i )=∇n 1 (⃗x i + ⃗d(⃗x i )) − ∇n 0 (⃗x i ) (4.9)<br />

definieren. Unter Verwendung der gleichen Argumentation wie oben ergibt sich schließlich<br />

mit der Normalisierungskonstante c 2 und<br />

P(n 1 = n 1 |d,n 0 )=c 2 e −U n/2σ 2 −U grad /2σ 2 grad, (4.10)<br />

U grad = ∑r grad ( d(⃗x ⃗ i ),⃗x i ) 2 . (4.11)<br />

i<br />

Für kleine Unterschiede zwischen n 1 (⃗x i + d(⃗x ⃗ i )) und n 0 (⃗x i ) bzw. zwischen ∇n 1 (⃗x i + d(⃗x ⃗ i )) und<br />

∇n 0 (⃗x i ) für alle betrachteten Punkte sind die Energiefunktionen klein, und somit ist die Wahrscheinlichkeit<br />

P(n 1 = n 1 |d,n 0 ) groß.<br />

Zur Festlegung der Verteilungsfunktion für P(D = d|n 0 ) wird die zweite Grundannahme, die Glattheit<br />

des Vektorfeldes, genutzt. Dabei geht man davon aus, daß ein einzelnes Bild wenig Information<br />

zu der Wahrscheinlichkeit für ein Vektorfeld beiträgt, weshalb nur Eigenschaften des Vektorfeldes<br />

selbst betrachtet werden. Die Glattheit des Vektorfelds ist dadurch charakterisiert, daß<br />

sich benachbarte Vektoren in Länge und Richtung nur wenig unterscheiden. Unter Verwendung<br />

wahrscheinlichkeitstheoretischer Annahmen ( [Konrad et al. 1992], führt dies zu<br />

P(D = d|n 0 )=c 3 e −U d/β , (4.12)<br />

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