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Bewölkungsvorhersage noch eine wichtige Rolle spielt. (Der Fehler durch die Heliosat-Methode<br />
liegt für 2 Stunden wegen Verwendung des optimalen Glättungs-Parameters a = 20 höher als für 30<br />
Minuten mit dem optimalen Glättungs-Parameter a = 3.) Im Folgenden wird deshalb zunächst eine<br />
ausführliche Fehleranalyse der Heliosat-Methode durchgeführt, bevor im darauffolgenden Abschnitt<br />
die Gesamtvorhersagefehler evaluiert werden.<br />
5.3.2 Zweidimensionale Fehleranalyse der Heliosat-Methode<br />
Zur Fehleranalyse der Heliosat-Methode werden zunächst die optimalen Glättungsparameter festgelegt,<br />
alle weiteren Auswertungen werden mit optimiertem Glättungsparameter durchgeführt. Im<br />
Folgenden wird der Zusammenhang von Korrelation und Dispersion zu den Parametern Variabilität<br />
und Sonnenstand analysiert und diskutiert. Der nächste Teil der Auswertung befaßt sich mit<br />
dem systematischen Anteil des Fehlers, die statistischen Mittelwerte der bodengemessenen Zeitreihe<br />
und der aus Satellitendaten berechneten Zeitreihe werden verglichen. Anschließend wird kurz<br />
auf die Genauigkeit der berechneten mittleren Fehlermaße eingegangen. Vor der abschließenden<br />
Zusammenfassung wird der Einfluß der Glättung näher erläutert.<br />
Optimierung der Glättung<br />
Durch eine Glättung können Vorhersageergebnisse deutlich verbessert werden. Dies wurde in Abschnitt<br />
3.7 bezüglich der Bewölkungsvorhersage gezeigt. Auch bezüglich der Umrechnung von<br />
Satellitendaten in Werte der Bodeneinstrahlung läßt sich durch Mittelung über mehrere Pixel eine<br />
Verringerung der Fehler erreichen, wie in [Hammer 2000] dargestellt wurde. Im Folgenden<br />
wird die Auswirkung der Glättung in Abhängigkeit von Sonnenstand und Variabilität untersucht.<br />
Zur Glättung werden im Weiteren ausschließlich Rechteckmasken verwendet. Für die Heliosat-<br />
Methode und kurze Vorhersagezeiträume ergeben sich bei Verwendung von Binomial-Filtern nur<br />
unwesentlich bessere Ergebnisse, während für die längeren Vorhersagezeiträume (>1h) Rechteck-<br />
Filter deutlich besser geeignet sind.<br />
In Abb. 5.3 ist am Beispiel der Sonnenstände α < 10 ◦ und 30 ◦ < α < 40 ◦ der stderror für die<br />
verschiedenen Variabilitätsklassen über dem Glättungsparameter aufgetragen. Es werden folgende<br />
Punkte deutlich:<br />
• Die Kurven haben keine stark ausgeprägten Minima. So kann ein guter Glättungsparameter<br />
aus einem Intervall gewählt werden. Die Veränderung der Fehler durch Glättung ist um so<br />
deutlicher, je mehr die Werte, über die gemittelt wird, voneinander abweichen, also je höher<br />
die lokale Variabilität ist.<br />
• Für jeden Sonnenstand läßt sich unabhängig von der Variabilität ein geeigneter Glättungsparameter<br />
auswählen. Bei Erhöhung der Variabilität erhöht sich auf der einen Seite der Fehler,<br />
was größere Glättungsparameter erfordern würde, andererseits erhöht sich mit steigen-<br />
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