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AMZ-MARKTFORSCHUNG<br />
TWIXX<br />
In regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n führt die<br />
<strong>amz</strong> Marktforschung in Werkstatt und<br />
Han<strong>de</strong>l durch. Dafür führen die Marktforscher<br />
von abh aus Köln Telefoninterviews.<br />
Der <strong>amz</strong> TWIXX beleuchtet<br />
dabei einerseits die aktuelle Lage in <strong>de</strong>r<br />
Branche und die Erwartungen für die<br />
Zukunft. Im zweiten Teil steht ein branchenrelevantes<br />
Thema im Fokus. TWIXX<br />
widmet sich im September <strong>de</strong>n Gewohnheiten<br />
beim Teilekauf. Der September-<br />
TWIXX wur<strong>de</strong> unterstützt von <strong>de</strong>n<br />
Original Marken Partnern (OMP).<br />
Den vollständigen TWIXX gibt es als<br />
Whitepaper unter <strong>amz</strong>.<strong>de</strong>/twixx.<br />
Stichprobe<br />
Stichprobe 1: n =100 Freie Werkstätten, Repräsentative Ziehung<br />
aus abh-Adressdatei, Quotierung nach Werkstattsystemen.<br />
Stichprobe 2: n =100 Teilehändler, Repräsentative Ziehung<br />
aus abh-Adressdatei, Quotierung nach Kooperationen.<br />
Befragung<br />
Telefonische Befragung (CATI) durch b2b-Interviewer <strong>de</strong>s<br />
abh-Telefonstudios, Dauer <strong>de</strong>s Interviews: maximal zehn Minuten.<br />
Standardfragebogen: Fragen zum Geschäftsklima.<br />
Wechseln<strong>de</strong> Schwerpunktthemen: Q1 Werkstattsysteme.<br />
_ Stimmung positiv,<br />
Ten<strong>de</strong>nz zurückhaltend<br />
... so könnte man die Situation in <strong>de</strong>r Branche<br />
kurz zusammenfassen. Die Stimmung im<br />
freien Kfz-Servicemarkt ist <strong>de</strong>rzeit or<strong>de</strong>ntlich,<br />
aber nicht euphorisch. Zu Jahresbeginn hatten<br />
Werkstätten und Teilehan<strong>de</strong>l vor allem eine<br />
positivere Sicht auf die Zukunft. Dort seint sich<br />
jetzt einiges einzutrüben. Trotz allem ist Pessimismus<br />
nicht angesagt.<br />
fw<br />
gen sammelt die Marke. Sie steht für mehr als<br />
drei Viertel <strong>de</strong>r Befragten aus <strong>de</strong>n Werkstätten<br />
nicht im Vor<strong>de</strong>rgrund. Das war im Jahr 2005<br />
noch an<strong>de</strong>rs. Damals gab nur gut die Hälfte an,<br />
die Marke nicht als Top-Kriterium für die Kaufentscheidung<br />
zu werten.<br />
Wichtig ist auch, dass die Gewohnheit bei<br />
<strong>de</strong>r Teilebestellung eine große Rolle spielt. Was<br />
sich bewährt hat, wird nicht weiter in Frage gestellt.<br />
Das gilt fast in gleichem Maße für Werkstatt<br />
und Han<strong>de</strong>l. 81 Prozent <strong>de</strong>r Befragten in<br />
<strong>de</strong>n Werkstätten geben an, einzukaufen, was<br />
sich bewährt hat. Im Han<strong>de</strong>l ist diese Gewohnheit<br />
ebenfalls ausgeprägt, hier sind es immerhin<br />
74 Prozent.<br />
Wer beim Teileverkauf alles richtig machen<br />
will, fährt also gut damit, in erster Linie schnell<br />
zu liefern. Wenn er dann noch die richtigen<br />
Informationen zu <strong>de</strong>n verkauften Produkten<br />
bereit hält, Reklamationen unkompliziert abwickelt<br />
und gute Qualität liefert, sollte einem<br />
erfolgreichen Geschäft nichts mehr im Weg<br />
stehen.<br />
Dr. Frauke Weber<br />
Die Macht <strong>de</strong>r Gewohnheit<br />
Über die Mega-Macht Marke wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren gerne und viel diskutiert. Im Aftermarket allerdings<br />
scheint die Teilemarke nur begrenzt Einfluss auf die Einkaufsentscheidung<br />
zu haben. Sicher, die Marke ist relevant.<br />
Sie prägt die Qualitätswahrnehmung von Teilen mit. Aber:<br />
Gepunktet wird vor allem mit einfacher Bestellung, zügiger<br />
Lieferung und unkomplizierter Reklamationsabwicklung.<br />
Darüber hinaus wird gute Qualität zu guten Preisen verlangt.<br />
Es muss nicht immer die eine spezielle Marke sein!<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren hat die Teilemarke zu<strong>de</strong>m an<br />
Zugkraft verloren. Deutlich mehr Werkstätten geben nunmehr an, dass die Marke bei<br />
ihrer Einkaufsentscheidung nicht im Vor<strong>de</strong>rgrund steht. Auch mit <strong>de</strong>m Verweis auf eine<br />
<strong>de</strong>utsche Marke kann nur bedingt gepunktet wer<strong>de</strong>n. Das Herstellerland scheint eher<br />
nachrangig. Das Teil braucht nicht „Ma<strong>de</strong> in Germany“ zu sein.<br />
Also: Wer Qualität schnell und zuverlässig in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l und die Werkstatt bringt,<br />
macht das Rennen. Hier wird dann auch gewohnheitsmäßig immer wie<strong>de</strong>r nachgefragt.<br />
Wie ein Teilegroßhändler einmal sagte: „Die Werkstatt bestellt nach <strong>de</strong>r Farbe<br />
<strong>de</strong>r Schachtel.“ Ist eine bestimmte Farbe verkauft, wird genau diese Farbe auch wie<strong>de</strong>r<br />
nachbestellt. Es gilt, dieses Gewohnheitsmuster aufzubauen und durch Top-Leistung zu<br />
verfestigen.<br />
Dr. Ralf Deckers, Prokurist,<br />
abh Market Research GmbH<br />
Weitere Infos<br />
zum Thema<br />
<strong>amz</strong>-TWIXX<br />
www.<strong>amz</strong>.<strong>de</strong>/teilekauf<br />
Weitere Zahlen, Daten und Fakten fin<strong>de</strong>n<br />
Sie auf <strong>amz</strong>.<strong>de</strong>. Sie können dort auch ein<br />
Whitepaper mit <strong>de</strong>taillierten Ergebnissen<br />
<strong>de</strong>s TWIXX herunterla<strong>de</strong>n.<br />
<strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. 9-2013 17