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Cross Compliance 2013 - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

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Seite | 69<br />

10.2.1 Verbringungssperre für Tiere aus dem Bestand im Falle des<br />

Verdachts auf BSE oder Scrapie<br />

Bis zum Vorliegen der Ergebnisse einer von der zuständigen Veterinärbehörde<br />

durchgeführten Untersuchung auf BSE oder Scrapie unterliegen alle<br />

Rinder, Schafe oder Ziegen des Bestandes einer amtlichen Verbringungssperre<br />

und dürfen nicht aus dem Bestand verbracht werden. Den Anweisungen<br />

der Behörde ist strikt zu folgen.<br />

10.2.2 Maßnahmen im Falle der Bestätigung von BSE oder Scrapie<br />

Im Falle der Bestätigung von BSE oder Scrapie sind die amtlich angeordneten<br />

Maßnahmen strikt zu beachten.<br />

10.2.3. Bedingungen für das Inverkehrbringen von Rindern, Schafen<br />

oder Ziegen oder von ihrem Sperma, ihren Embryonen oder ihren<br />

Eizellen, unabhängig vom Vorliegen eines Verdachts auf oder der<br />

Bestätigung von BSE oder Scrapie<br />

Innergemeinschaftlicher Handel<br />

Beim innergemeinschaftlichen Handel mit Rindern, deren Samen, Eizellen<br />

oder Embryonen sind die gemeinschaftsrechtlich vorgeschriebenen Gesundheitsbescheinigungen<br />

mitzuführen.<br />

Für den innergemeinschaftlichen Handel mit Schafen und Ziegen, deren<br />

Samen, ihren Eizellen oder ihren Embryonen sind folgende Anforderungen<br />

einzuhalten:<br />

) Zuchtschafe und -ziegen sind entweder Schafe des Prionprotein-<br />

Genotyps ARR/ARR oder Schafe und Ziegen, die ab Geburt oder in<br />

den letzten drei Jahren un unterbrochen in Betrieben gehalten wur<br />

den, die die folgenden Bedingungen mindestens drei Jahre lang er<br />

füllt haben:<br />

• Die Betriebe werden regelmäßig von ei nem amtlichen Tierarzt<br />

kontrolliert.<br />

• Die Tiere sind gemäß den Gemeinschaftsvorschriften gekenn<br />

zeichnet.<br />

• Es wurde kein Fall von Scrapie bestä tigt.<br />

• Alle im Haltungsbetrieb ver endeten oder getöteten Tiere, die über<br />

achtzehn Monate alt sind, wurden zur Probe nahme auf Scrapie<br />

beim zuständigen Fleischkon trolleur oder Beauftrag ten der<br />

Tierkörperbeseitigung angemeldet (detaillierte Regelungen sind<br />

bei der zuständi gen Veterinär behörde zu erfra gen).<br />

• Schafe und Ziegen, mit Ausnahme von Schafen des Prionprotein-<br />

Genotyps ARR/ARR, sind nur dann in den Hal tungsbetrieb aufge<br />

nommen worden, wenn sie von einem Haltungsbetrieb stammen,<br />

der dieselben Anforderungen erfüllt.<br />

) Seit 1. Januar 2005 müssen<br />

• Samen und Embryonen von Schafen und Ziegen gewonnen<br />

werden, die ununterbrochen ab Geburt oder während der letzten<br />

drei Lebensjahre in Betrieben gehalten wurden, die die o. g. Anfor<br />

derungen erfüllt ha ben, oder<br />

• Samen und Embryonen von Schafen und Ziegen von Tieren des<br />

Prionpro tein-Genotyps ARR/ARR gewonnen werden.<br />

Verbringungssperre<br />

Amtliche Maßnahmen<br />

Gesundheitsbescheinigung<br />

Rinder<br />

Anforderungen bei Schafen<br />

und Ziegen<br />

Zuchttiere<br />

Samen und Embryonen

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