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Masterarbeit - Physikzentrum der RWTH Aachen

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3. Messgeräte und weiteres Equipment<br />

3.4. Logikeinheit<br />

Die verwendete Logikeinheit ist vom Typ CAEN N405 [7]. Diese besitzt drei Untereinheiten<br />

mit je vier Logikeingängen, die als UND- o<strong>der</strong> als ODER-Schaltung verwendet<br />

werden können, zwei nicht-invertierende Ausgänge, die bei erfüllter Bedingung ein<br />

NIM-Signal produzieren, einen invertierenden Ausgang, <strong>der</strong> bei nicht erfüllter Bedingung<br />

ein NIM-Signal produziert und einen Veto-Eingang, <strong>der</strong> die Ausgänge sperrt,<br />

sodass kein Signal erzeugt wird.<br />

3.5. Hochspannungsversorgung<br />

Als Hochspannungsversorgung wird ein NIM-Modul vom Typ CAEN N1470 verwendet.<br />

Es besitzt zwei Ausgänge mit wechselbarer Polarität, die sich bis 8 kV einstellen<br />

lassen. Dieses Modul ist programmierbar und besitzt unter an<strong>der</strong>em eine Rampenfunktion,<br />

die die Ausgangsspannung über ein definierbares Zeitinterval bis zum<br />

Erreichen <strong>der</strong> Sollspannung erhöht bzw. verringert.<br />

3.6. Myonenteleskop<br />

Zu Testzwecken wird in dieser Arbeit ein einfaches Myonenteleskop verwendet, das<br />

aus zwei Szintillationszählern, die aus je einem rechteckigen Plastikszintillator und<br />

einem Sekundärelektronenvervielfacher, kurz PMT 7 bestehen, aufgebaut ist. Die<br />

Szintillatoren sind dazu im Abstand von etwa 40 cm auf <strong>der</strong> vertikalen Achse um<br />

90 ◦ gegeneinan<strong>der</strong> verdreht angebracht. Bei koinzidenten Signalen von beiden PMT<br />

wird jeweils eine Messung gestartet, sodass ein zu vermessen<strong>der</strong> Detektor, <strong>der</strong> dabei<br />

zwischen den Szintillationszählern eingebracht wird, zu diesem Zeitpunkt mit einer<br />

bestimmten Wahrscheinlichkeit von einem kosmischen Myon durchflogen wird.<br />

3.7. Weitere Spannungsquellen<br />

Im Testaufbau wird für die Spannungsversorgung <strong>der</strong> Diodenverstärker ein Netzteil<br />

vom Typ Lambda 8 Z-Up 10 [24] verwendet. Wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, wird dieses<br />

auf 5 V eingestellt. Die Verarmungsspannung für die Dioden liefert ein Labornetzteil<br />

<strong>der</strong> Firma HP 9 vom Typ 6634A [2]. Dieses lässt sich auf bis zu 100 V einstellen. Es<br />

verfügt lei<strong>der</strong> nicht über eine Rampenfunktion, sodass es zum Schutz <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stände<br />

vor den Dioden nur Schrittweise auf die gewünschte Verarmungsspannung eingestellt<br />

werden sollte. Für den nächsten Teststrahl ist ein selbstgebautes NIM-Modul in<br />

Planung, welches die Spannung für die Diodenverstärker, die Verarmungsspannung für<br />

7 engl. photomultiplier tube<br />

8 Lambda TDK<br />

9 Hewlett Packard<br />

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