Masterarbeit - Physikzentrum der RWTH Aachen
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7. Messungen<br />
Tabelle 7.3.: Ergebnisse <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Messung mit 228 Th an Kalorimeterzelle<br />
6.<br />
Größe Wert(Fehler) Einheit<br />
Pedestal µ ped 18,1940(47) mV<br />
Breite σ ped 1,9107(36) mV<br />
Signal µ th 13,30(30) mV<br />
Signaldifferenz U th 4,89(30) mV<br />
Kalibrationskonstante A ′ E 1,87(12) mV/MeV<br />
El. Auflösung σ el 1,022(62) MeV<br />
Lichtausbeute LY 10 2,07(14) × 10 3 e/MeV<br />
Daraus lässt sich nun <strong>der</strong> Kalibrationsfaktor A E bestimmen, <strong>der</strong> die Spannung pro<br />
deponierter Energie in mV/MeV angibt:<br />
A ′ E = U th<br />
E γ<br />
(7.16)<br />
Mit <strong>der</strong> Breite des Pedestals lässt daraus nun die elektronische Auflösung<br />
σ el = σ ped<br />
A ′ E<br />
(7.17)<br />
berechnen. Analog zur Messung mit kosmischen Myonen lässt sich eine Lichtausbeute<br />
LY bestimmen. Die gesamt Messung liefert nur bei einer einzigen Zelle des Kalorimeters<br />
ein Resultat, bei dem sich die oben beschriebene Auswertung anwenden lässt.<br />
Bei allen an<strong>der</strong>en schlägt bisher die Kurvenanpassung fehl. Die Ergebnisse dieser<br />
Zelle Nummer 6 sind in Tab. 7.3 zusammengefasst.<br />
7.7. Verarmungsspannung <strong>der</strong> Dioden<br />
Die Verarmungsspannung <strong>der</strong> Dioden wirkt sich nicht nur auf die Dicke <strong>der</strong> Verarmungszone<br />
aus, son<strong>der</strong>n auch auf <strong>der</strong>en elektrische Kapazität und auf den Dunkelstrom.<br />
Wie man Abschnitt 2.6.6 entnehmen kann, beeinflusst dies merklich das<br />
Rauschen <strong>der</strong> Schaltung. Daher wird hier auch die Verarmungsspannung untersucht.<br />
7.7.1. Aufbau und Messung<br />
Ein PIN-Diodenverstärker wird mit angeschlossener Diode in eine Abschirmung<br />
aus Kupfer gelegt und diese in den Kühlcontainer gestellt, um bei möglichst guter<br />
Abschirmung gegen externe Störer und bei konstanter Temperatur messen zu können.<br />
Der Ausgang des Verstärkers wird über einen 20 dB-Abschwächer an einen QDC<br />
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