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Masterarbeit - Physikzentrum der RWTH Aachen

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6.2. Geant4-Simulation<br />

Abbildung 6.7.: Geometrie <strong>der</strong> Geant4 Simulation. Oben befindet sich die erste<br />

Plastikszintillatorkachel, darunter liegt <strong>der</strong> BGO-Kristall, unter diesem<br />

befinden sich Bleiplatten und die untere Plastikszintillatorkachel.<br />

geschrieben werden:<br />

• Die eindeutige Ereignisnummer,<br />

• die im Kristall deponierte Energie,<br />

• die im Kristall zurückgelegte Strecke,<br />

• die jeweils in den Kacheln deponierte Energie,<br />

• die Teilchenart und<br />

• die Winkel θ und φ, unter denen das Myon produziert wurde.<br />

6.2.4. Auswertung<br />

Zur Auswertung wird die ASCII-Liste <strong>der</strong> aufgezeichneten Spuren in ROOT eingelesen.<br />

Um die Energiedeposition <strong>der</strong> Myonen zu bestimmen, wird an die Verteilung<br />

<strong>der</strong> deponierten Energie E dep eine Faltung aus Exponential- und Normalverteilung<br />

angepasst, die sich als<br />

F (x) = A λ 2 exp ( λ<br />

2<br />

mit erfc (x) = √ 2 ∫ ∞<br />

π<br />

x<br />

(<br />

2µ + λσ 2 − 2x) ) (<br />

µ + λσ 2 )<br />

− x<br />

· erfc √<br />

2σ<br />

(6.2)<br />

(<br />

exp −t 2) dt (6.3)<br />

parametrisieren lässt. Das Ergebnis dieser Anpassung sieht man in Abb 7.7. Simulation<br />

und Anpassung werden für verschiedene Maße des Kristalls durchgeführt, sodass<br />

jeweils ein Datensatz für die kleinsten Maße, einer für die größten und ein dritter<br />

für den Mittelwert vorhanden ist. Dies wird sowohl für die schmaleren Kristalle<br />

(vor<strong>der</strong>e Hälfte, im Kalorimeter außen) als auch für die breiteren Kristalle (hintere<br />

Hälfte, im Kalorimeter innen) durchgeführt. Die Maße werden dafür aus Tab. A.3<br />

entnommen und auf 0,5 mm gerundet. Das die Parameter <strong>der</strong> Modellanpassung sind<br />

in Tab. 6.2 aufgeführt. Da sich <strong>der</strong> wahrscheinlichste Wert M nicht analytisch aus den<br />

ermittelten Parametern ermitteln lässt, wird zusätzlich mittels Root die Energie<br />

des Maximums <strong>der</strong> angepassten Funktion ausgelesen. Daher lässt sich für M auch<br />

kein statistischer Fehler auf analytischem Weg aus den Parametern berechnen.<br />

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