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Masterarbeit - Physikzentrum der RWTH Aachen

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7.5. Messung mit kosmischen Myonen<br />

Cosmic Muon Spectrum<br />

entries<br />

250<br />

200<br />

150<br />

h2<br />

Entries 13412<br />

Mean 1884<br />

RMS 374.6<br />

χ 2<br />

/ ndf<br />

26.8 / 27<br />

constant<br />

1.393e+05 ±<br />

2.494e+03<br />

mu 1746 ±<br />

5.2<br />

sigma 101<br />

±<br />

6.9<br />

lambda 0.003696 ±<br />

0.000123<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 2400 2600 2800<br />

QDC channel<br />

Abbildung 7.7.: Anpassung einer Faltung aus Exponential- und Normalverteilung<br />

an einen Ausschnitt des Histogramms aus Abb. 7.6. Der Ausschnitt<br />

wird automatisch über 2000 QDC-Kanäle ab <strong>der</strong> dreifachen Standardabweichung<br />

oberhalb des Pedestals gewählt. Die Funktion wird<br />

ab 250 Bins unterhalb des Maximums dieses Ausschnitts angepasst.<br />

7.5.3. Kalibrationskonstante A E<br />

Die Kalibrationskonstante A E wird vor allem für die spätere Analyse <strong>der</strong> Messdaten<br />

bei Messungen mit Target in einem Teilchenstrahl benötigt. Mit ihr kann nach Abzug<br />

des Pedestals aus den Rohdaten die deponierte Energie berechnet werden. Im Labor<br />

wird sie benötigt, um den dynamischen Bereich auf die im Experiment erwarteten<br />

Energien anzupassen und um einige an<strong>der</strong>e abgeleitete Größen bestimmen zu können,<br />

wie etwa die Lichtausbeute. Da im Experiment ein QDC verwendet wird, berechnen<br />

wir A E in Einheiten von QDC-Kanälen pro Energie in MeV. Für eine absolute<br />

Kalibration eines Detektors benötigt man ein Referenzsignal bekannter Energie, dem<br />

ein bestimmtes elektrisches Signal zugeordnet werden kann. Hier wird als Referenz<br />

die deponierte Energie kosmischer Myonen verwendet. Diese Energie hängt vor<br />

allem von <strong>der</strong> Flugstrecke <strong>der</strong> Myonen innerhalb des Kristalls ab, unterliegt aber<br />

auch bei konstanten Flugstrecke statistischen Fluktuationen. Im Gegensatz zu einer<br />

Kalibration mit radioaktiven Präparaten, <strong>der</strong>en Emissionsspektrum nahezu diskrete<br />

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