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NRW-Luftverkehrskonzeption 2010 - Flugplatz Bonn Hangelar EDKB

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Segmentes Geschäftsreiseluftverkehr zunehmend gerecht. Eine Verlagerung<br />

von Teilen des Regionalluftverkehrs vom Flughafen Düsseldorf<br />

zum Verkehrslandeplatz Mönchengladbach ist bisher jedoch<br />

nicht gelungen; allerdings verfügen weder die Flughafen Düsseldorf<br />

GmbH noch die Genehmigungsbehörden über entsprechende<br />

rechtliche Instrumente. Soweit auf dem Verkehrslandeplatz Mönchengladbach<br />

gegenwärtig Regionalluftverkehr durchgeführt wird,<br />

handelt es sich um Neuverkehr.<br />

Problem: Unzureichende Länge der Start- und Landebahn<br />

Die 1.200 m lange Start- und Landebahn ist für einen uneingeschränkten<br />

Einsatz einiger dort bereits verkehrender und anderer<br />

im Regionalluftverkehr eingesetzter Flugzeugtypen zu kurz. Die<br />

Folge sind Nutzlastbeschränkungen für bestimmte Flugziele (z.B.<br />

München, Berlin, Barcelona) und dementsprechend mangelnde Wirtschaftlichkeit<br />

dieser Flugverbindungen; ein erster Lösungsansatz<br />

ergäbe sich aus der<br />

Handlungsoption 15n: Verlängerung der Start- und Landebahn des<br />

Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach auf<br />

1.440 m Gesamtlänge durch Umwidmung und<br />

Mitbenutzung der jeweils vor Kopf liegenden<br />

120 m langen Stopbahnen<br />

Umsetzung:<br />

- Anzeige der Flughafen Mönchengladbach GmbH für die geplante<br />

Start- und Landebahnverlängerung;<br />

- luftrechtliche Prüfung durch die zuständige Luftfahrtbehörde.<br />

Ein weiterer Ausbau der Infrastruktur des Verkehrslandeplatzes<br />

Mönchengladbach wird aufgrund der Lagebeziehung zum Verkehrsflughafen<br />

Düsseldorf und insbesondere der An- und Abflugrouten<br />

zueinander nicht favorisiert.<br />

Eine weitere Verkehrszunahme entweder in Düsseldorf oder in Mönchengladbach<br />

würde durch die flugsicherungstechnisch notwendige<br />

Prioritätenregelung zugunsten des Flugbetriebes am Verkehrsflughafen<br />

Düsseldorf zwangsläufig zu einer Engpasssituation bei IFRgestützten<br />

An- und Abflügen in Mönchengladbach führen, die einem<br />

planbaren, pünktlichen Verkehr zuwider liefe.

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