NRW-Luftverkehrskonzeption 2010 - Flugplatz Bonn Hangelar EDKB

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Ein weiteres Erfolgsindiz ist, dass der an den 12 Außenmessstellen
des Flughafens in den sechs verkehrsreichsten Monaten eines
Jahres ermittelte äquivalente Dauerschallpegel von 1997 bis 1999
an 9 von 12 Messstellen erheblich gesunken ist; an zwei Messstellen
ergab sich keine signifikante Veränderung und an einer
Messstelle, an der nur Tagflugbetrieb besteht, eine leichte Erhöhung.
Handlungsoption 27n: Austausch der letzten im Nachtfrachtverkehr
am Flughafen Köln/Bonn noch eingesetzten
lauten Kapitel 3-Flugzeuge gegen Flugzeuge,
die auf der Bonus-Liste als weniger lautstark
eingestuft sind.
Umsetzung:
- Fortsetzung der Bemühungen der Genehmigungsbehörde und der
Flughafen Köln/Bonn GmbH, das Luftfrachtunternehmen DHL zu einem
vorzeitigen Austausch der Flugzeuge zu veranlassen;
- Verstärkung der Differenzierung zwischen Bonus- und Nichtbonus-
Flugzeugen bei den Landeentgelten für Nachtflüge.
Auch wenn auf dem Flughafen Köln/Bonn ab dem 01. November 2002
nur noch Flugzeuge verkehren, die nach ICAO Annex 16, Kapitel 3,
zugelassen sind und auf der Bonus-Liste stehen, wird der Nachtfluglärm
voraussichtlich in Teilen der unmittelbaren Flughafenumgebung
noch die Grenzen der Zumutbarkeit überschreiten, soweit
dies nach den bisherigen Ergebnissen der Lärmwirkungsforschung
beurteilt werden kann.
Handlungsoption 28n: Reduzierung der nächtlichen Lärmbelästigung
für die Anwohner des Flughafens Köln/Bonn
durch passive Schallschutzmaßnahmen.
Umsetzung:
Fortsetzung des 1992 von der Flughafen Köln/Bonn GmbH begonnenen
freiwilligen Schallschutzprogramms. Im Rahmen dieses Programms
werden in den Kommunen Lohmar, Siegburg, Troisdorf, Rösrath und
Overath sowie in Teilbereichen des rechtsrheinischen Köln bauliche
Schallschutzmaßnahmen an Schlafräumen (Schallschutzfenster