NRW-Luftverkehrskonzeption 2010 - Flugplatz Bonn Hangelar EDKB

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II.
Die Luftverkehrskonzeption wird in ein integriertes Verkehrskonzept
des Landes einbezogen, das das Ziel der kurzen und schnellen
Zuwegung aufgreift. Dadurch soll insbesondere eine optimierte
Anbindung der NRW-Flughäfen an Schiene und Straße sichergestellt
werden.
III.
Die berechtigten Interessen der Flughafenanwohner werden weitestgehend
berücksichtigt; deshalb sollen die Maßnahmen zum passiven
Schutz vor Fluglärm weiter verbessert werden. Dazu gehört
auch die Aufforderung des Landes an die Hersteller, weiter mit
Hochdruck an der Entwicklung von leisen und energiesparsamen
Flugzeugen zu arbeiten, und an die Flughäfen, z.B. über die Einrichtung
von bordunabhängiger Energieversorgung und Klimatisierung
durch stationäre Anlagen beim Aufenthalt von Flugzeugen die
direkten Emissionen auf den Flughäfen zu reduzieren. Der Betrieb
von Hilfsgasturbinen an Flughafengebäuden könnte damit entfallen.
IV.
Zum Schutz von Anliegerinteressen gehört auch, dass Städte und
Gemeinden aufgefordert werden, bei ihrer Raumplanung die Luftverkehrsplanung
des Landes zu berücksichtigen und die Ziele des
Landesentwicklungsplanes "Schutz vor dem Fluglärm" zu beachten.
V.
Umwelt- und Naturschutz sind integrale Bestandteile der Luftverkehrskonzeption.
Deswegen werden die entsprechenden Empfehlungen
der Enquête-Kommission "Zukunft der Mobilität" unterstützt.
Einbindung in die Luftverkehrspolitik des Bundes
Die Verkehrsministerkonferenz des Bundes und der Länder hat am
16./17. April 1998 in Magdeburg ein "10-Punkte-Programm zur Entwicklung
der deutschen Flughäfen" beschlossen. Am 03./04. November
1999 hat die Verkehrsministerkonferenz den vom Bund und den
Ländern gemeinsam erarbeiteten Bericht "Strategie zur Entwicklung
der deutschen Flughäfen" zur Kenntnis genommen und u.a.
Folgendes beschlossen: