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NRW-Luftverkehrskonzeption 2010 - Flugplatz Bonn Hangelar EDKB

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Handlungsoption 30<br />

Landesinitiative bei der Europäischen Gemeinschaft zwecks Harmonisierung<br />

der Nachtflugregelungen für große Knotenpunktflughäfen<br />

auf europäischer Ebene.<br />

Die EU-Kommission wurde 1992 schriftlich über die Lärmschutzmaßnahmen<br />

an den <strong>NRW</strong>-Verkehrsflughäfen informiert und gebeten, eine<br />

EU-Regelung einzuführen, der zufolge gleichen Belastungen durch<br />

den Fluglärm auch gleichwertige Schutzmaßnahmen gegenüberstehen<br />

sollten. Die Aufnahme des Themas "Harmonisierung der Schutzmaßnahmen<br />

gegen Nachtfluglärm auf europäischen Großflughäfen" in<br />

den Prioritätenkatalog der deutschen Ratspräsidentschaft im<br />

zweiten Halbjahr 1994 ist von der Mehrheit der Länder-Verkehrsminister<br />

abgelehnt worden, weil von einer möglichen EU-Regelung<br />

Nachteile für die jeweiligen Flughäfen befürchtet wurden. In ihrer<br />

Mitteilung "Luftverkehr und Umwelt" vom 30.11.1999 hat die<br />

EU-Kommission angekündigt, dass sie "in enger Zusammenarbeit mit<br />

den betroffenen Interessengruppen und Mitgliedstaaten verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Einführung eines Gemeinschaftsrahmens für<br />

die Entscheidungsverfahren im Hinblick auf umweltorientierte Betriebsbeschränkungen<br />

für die Flughäfen der Gemeinschaft prüfen<br />

wird."<br />

Handlungsoption 31<br />

Landesseitige Unterstützung der Bemühungen um einen dezentralen<br />

Einsatz des Flugspurenaufzeichnungsgerätes FANOMOS auf den Flughäfen<br />

Düsseldorf, Köln/<strong>Bonn</strong> und Münster/Osnabrück.<br />

Für die Flughäfen Düsseldorf und Köln/<strong>Bonn</strong> wurde diese Option<br />

bereits umgesetzt. Nach Errichtung einer ASR-Radaranlage auf dem<br />

Flughafen Münster/Osnabrück kann nunmehr auch auf deren Daten<br />

bei der Überwachung der Einhaltung der Flugwege zurückgegriffen<br />

werden. Da noch ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät vor Ort<br />

fehlt, werden diese Radardaten einstweilen noch von der DFS-Niederlassung<br />

Düsseldorf ausgewertet.

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