NRW-Luftverkehrskonzeption 2010 - Flugplatz Bonn Hangelar EDKB

74
7. Anhang: Umsetzung der NRW-Luftverkehrskonzeption von 1991/1992
Am 29. September 1992 hatte das damalige Ministerium für Stadtentwicklung
und Verkehr dem Landtag einen Stufen- und Zeitplan
für die Umsetzung der Luftverkehrskonzeption zugeleitet. Ein
Jahr später, am 10. November 1993, wurde dem Landtag ein erster
Zwischenbericht erstattet; am 23. Oktober 1996 folgte ein zweiter
Zwischenbericht des nunmehr für den Luftverkehr zuständigen
Ministeriums für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und
Verkehr. Nachfolgend wird über die 40 Handlungsoptionen berichtet,
deren Umsetzung inzwischen abgeschlossen ist; davon war bei
drei Handlungsoptionen nur eine teilweise Umsetzung möglich.
7.1 Bereits umgesetzte Handlungsoptionen
Handlungsoption 01
Unterstützung durch die Landesregierung für die im Entwurf des
10. Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes vorgesehenen
Vorschriften für die Flugplankoordinierung.
Für eine optimale Nutzung der Start- und Landebahnkapazitäten
auf den Flughäfen kommt der Flugplankoordinierung im Falle von
Kapazitätsengpässen eine herausragende Bedeutung zu. Im 10. Gesetz
zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes ist mit Zustimmung
des Landes NRW für die Flugplankoordination erstmals eine gesetzliche
Grundlage geschaffen worden, im 11. Änderungsgesetz
wurden die deutschen Regelungen in das entsprechende EU-Recht
integriert.
Handlungsoptionen 04 und 05
04) Kooperation der Flughafen Düsseldorf GmbH mit der Flughafengesellschaft
Mönchengladbach mbH und der Flughafen Essen/
Mülheim GmbH auf vertraglicher und gesellschaftsrechtlicher
Grundlage
05) Bemühungen der Flughafen Düsseldorf GmbH und der Landesregierung
zwecks Verlagerung von Teilen des Regionalluftverkehrs
und des Geschäftsreiseluftverkehrs mit kleineren Flugzeugen
vom Flughafen Düsseldorf auf die benachbarten Flugplätze Mönchengladbach
und Essen/Mülheim