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Behinderung und Ausweis - Landschaftsverband Rheinland

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ei Beeinträchtigung des Kräfte- <strong>und</strong><br />

Ernährungszustandes <strong>und</strong>/oder Komplikationen<br />

(zum Beispiel Dumping-<br />

Syndrom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–50<br />

Nach Entfernung eines malignen Magentumors ist eine<br />

Heilungsbewährung abzuwarten.<br />

GdS während einer Heilungsbewährung<br />

von zwei Jahren nach Entfernung eines<br />

Magenfrühkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

GdS während einer Heilungsbewährung<br />

von fünf Jahren nach Entfernung aller<br />

anderen malignen Magentumoren je<br />

nach Stadium <strong>und</strong> Auswirkung auf den<br />

Allgemeinzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–100<br />

10.2.2 Chronische Darmstörungen (irritabler Darm, Divertikulose,<br />

Divertikulitis, Darmteilresektion)<br />

ohne wesentliche Beschwerden <strong>und</strong><br />

Auswirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0–10<br />

mit stärkeren <strong>und</strong> häufig rezidivierenden<br />

oder anhaltenden Symptomen<br />

(zum Beispiel Durchfälle, Spasmen) . . . . . . . . 20–30<br />

mit erheblicher Minderung des Kräfte<strong>und</strong><br />

Ernährungszustandes . . . . . . . . . . . . . . . . 40–50<br />

Angeborene Motilitätsstörungen des Darmes (zum Beispiel<br />

Hirschsprung-Krankheit, neuronale Dysplasie)<br />

ohne wesentliche Gedeih- <strong>und</strong> Entwicklungsstörung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–20<br />

mit geringer Gedeih- <strong>und</strong> Entwicklungsstörung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–40<br />

mit mittelgradiger Gedeih- <strong>und</strong> Entwicklungsstörung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

mit schwerer Gedeih- <strong>und</strong> Entwicklungsstörung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60–70<br />

Kurzdarmsyndrom im Kindesalter<br />

mit mittelschwerer Gedeih- <strong>und</strong> Entwicklungsstörung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–60<br />

mit schwerer Gedeih- <strong>und</strong> Entwicklungsstörung<br />

(zum Beispiel Notwendigkeit<br />

künstlicher Ernährung) . . . . . . . . . . . . 70–100<br />

Colitis ulcerosa, Crohn-Krankheit (Enteritis regionalis)<br />

mit geringer Auswirkung (geringe Beschwerden,<br />

keine oder geringe Beeinträchtigung<br />

des Kräfte- <strong>und</strong> Ernährungszustandes,<br />

selten Durchfälle) . . . . . . . . . 10–20<br />

mit mittelschwerer Auswirkung (häufig<br />

rezidivierende oder länger anhaltende<br />

Beschwerden, geringe bis mittelschwere<br />

Beeinträchtigung des Kräfte<strong>und</strong><br />

Ernährungszustandes, häufiger<br />

Durchfälle) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–40<br />

mit schwerer Auswirkung (anhaltende<br />

oder häufig rezidivierende erhebliche<br />

Beschwerden, erhebliche Beeinträchtigung<br />

des Kräfte- <strong>und</strong> Ernährungszustandes,<br />

häufige, tägliche, auch<br />

nächtliche Durchfälle) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–60<br />

mit schwerster Auswirkung (häufig rezidivierende<br />

oder anhaltende schwere<br />

Beschwerden, schwere Beeinträchtigung<br />

des Kräfte- <strong>und</strong> Ernährungszustandes,<br />

ausgeprägte Anämie) . . . . . . . . . . . . 70–80<br />

Fisteln, Stenosen, postoperative Folgezustände (zum<br />

Beispiel Kurzdarmsyndrom, Stomakomplikationen), extraintestinale<br />

Manifestationen (zum Beispiel Arthritiden),<br />

bei Kindern auch Wachstums- <strong>und</strong> Entwicklungsstörungen,<br />

sind zusätzlich zu bewerten.<br />

Zöliakie, Sprue<br />

ohne wesentliche Folgeerscheinun -<br />

gen unter diätetischer Therapie . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

bei andauerndem, ungenügendem Ansprechen auf glutenfreie<br />

Kost (selten) sind – je nach Beeinträchtigung<br />

des Kräfte- <strong>und</strong> Ernährungszustands – höhere Werte<br />

angemessen.<br />

Nach Entfernung maligner Darmtumoren ist eine Heilungsbewährung<br />

abzuwarten.<br />

GdS während einer Heilungsbewährung von zwei Jahren<br />

nach Entfernung eines malignen<br />

Darmtumors im Frühstadium oder von<br />

lokalisierten Darmkarzinoiden . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

mit künstlichem After (nicht nur vorübergehend<br />

angelegt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70–80<br />

GdS während einer Heilungsbewährung von fünf Jahren<br />

nach Entfernung anderer maligner<br />

Darmtumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wenigstens 80<br />

mit künstlichem After (nicht nur vorübergehend<br />

angelegt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

10.2.3 Bauchfellverwachsungen<br />

ohne wesentliche Auswirkung . . . . . . . . . . . . . . 0–10<br />

mit erheblichen Passagestörungen . . . . . . . . . 20–30<br />

mit häufiger rezidivierenden Ileuserscheinungen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–50<br />

10.2.4 Hämorrhoiden<br />

ohne erhebliche Beschwerden, geringe<br />

Blutungsneigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0–10<br />

mit häufigen rezidivierenden Entzündungen,<br />

Thrombosierungen oder<br />

stärkeren Blutungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Mastdarmvorfall<br />

klein, reponierbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0–10<br />

sonst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–40<br />

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