75 Jahre Sozialdemokraten in Paderborn - SPD Paderborn

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Käthe Meermeier und Rainer Rings danken im Namen des Ortsvereinsvorstandes Resi Schmidthof für ihre Arbeit. Foto: K. Thüsing die gesellschaftliche Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung nicht" (Marlene Lubek in Info 2). Lange Jahre war Resi Schmidthoff Vorsitzende der zunächst „Frauengruppe" genannten Organisation am Orte. Immer setzte sie sich für die Interessen der Frauen ein. Lange stand sie als einzige Rats„herrin" der SPD ihre Frau. Als „Mutter Grün" hat sie sich darüber hinaus, zuletzt als Vorsitzende des Grünflächenausschusses, für die Belange der Umwelt eingesetzt. Im Jahre 1984 hat sie Abschied von der aktiven Politik im Rathaus genommen. Eine andere Gruppe, die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, ist auf Unterbezirksebene organisiert. In Betriebsgruppen wird die AfA mit den konkreten Problemen der Arbeitnehmer vor Ort konfrontiert. Ihre Vertreter und ihr Vorsitzender Karl Nolden sorgen dafür, daß der Arbeitnehmer im Ortsverein nicht zu kurz kommt. Die Jusos sind auf Stadtverbandsebene organisiert, die meisten Mitglieder gehören aber dem Paderborner Ortsverein an. Ein großer Teil von ihnen sind Studenten und Schüler. In den Zeiten der Koali- tionsregierung unter Helmut Schmidt verstanden sich die Jusos als kritische Instanz innerhalb der Partei. So forderten sie nach den Kommunalwahlen 1979 in einer Initiative die Ratsherren der SPD- Fraktion zu einer offensiven Oppositionspolitik unter Beteiligung von Arbeitsgruppen und Arbeitsgemeinschaften auf. Viele Initiativen des Ortsvereins wurden von den Jusos angeregt, z.B. die oben erwähnten Initiativen zu kommunalen Kindergärten und zur Friedenspolitik. Weiterhin sind zu erwähnen die Arbeitsgemeinschaft für Bildung und die Arbeitsgemeinschaft für Selbständige, deren Vorsitzender Winfried Eberhardt bzw. Hansi Steiger sind. Ein 1978 gegründeter Arbeitskreis des Ortsvereins wandte sich speziell den Problemen der Aussiedler zu. Er stand unter Leitung von Josef Igla, der, ein Verfolgter des Naziregimes, in ca. 2 Jahren ungefähr 2000 Aussiedler in Fragen des Lastenausgleichs, der Rentenanträge, des Lohnsteuerjahresausgleichs etc. kostenlos beriet. Eine verstärkte Zusammenarbeit aller Gruppen des Ortsvereins zeigt sich, seitdem die Partei in Bonn in der Opposition ist. Angesichts der heutigen Probleme der Arbeitslosigkeit, der Umweltschäden, der 68
Bedrohung durch Raketen etc. gilt es, am Ort aktiv zu werden. Eine Partei, die auf eine mehr als 100jährige Tradition in Deutschland und auf 75 Jahre im „schwarzen Paderborn" zurückblickt, die schwierige und bedrohliche Zeiten überstanden hat, kann hoffnungsvoll an die neuen Aufgaben herangehen. Daß die Genossinnen und Genossen das Feiern nicht verlernt haben, bewiesen sie anläßlich der Feier zum 75jährigen Bestehen des Ortsvereins. Foto: R. Rings 69
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