Von Steffen Haffner - Deutsche Olympische Gesellschaft
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Stadt, bei der auch hohe Mauern überwunden werden<br />
müssen.<br />
Mit der ebenfalls ausgestellten Skulpturen-Gruppe kleiner<br />
Skateboard-Fahrer hat Birgid Helmy kürzlich den Kunstwettbewerb<br />
der <strong>Deutsche</strong>n Botschaft Warschau für sich<br />
entscheiden können. Des Weiteren sind Gruppen von Fußballspielern,<br />
Kunstspringern und Hockeyspielern zu sehen -<br />
alle in Aktion, alle mitten im Spiel oder Sprung "eingefroren".<br />
Etwas aus der Reihe fällt ein fast lebensgroßer Junge in<br />
Shorts, der sich scheinbar in einer Angriffsstellung für<br />
Boxer übt. "Es ist wie ein Initiationsmoment", sagt Helmy.<br />
"Er ist nicht wirklich in Aktion, er posiert. Vielleicht vor<br />
einem Spiegel." Sie habe sich für die Skulptur von Bildern<br />
des 12-jährigen Muhammad Ali und des jungen Max<br />
Schmeling inspirieren lassen. "Vielleicht meine ‚unsportlichste'<br />
Arbeit."<br />
Birgid Helmy, Jahrgang 1957, hat nach dem Studium der<br />
Sozialpädagogik an der FH Wiesbaden (Schwerpunkt Theaterpädagogik)<br />
eine Ergänzung dieses Studiums durch eine<br />
kunsttherapeutische Weiterbildung vorgenommen. Eine<br />
berufliche Neuorientierung gab es während der Erziehungsphase<br />
der beiden Töchter. Seit 1995 widmete sie sich dem<br />
Studium der Bildhauerei an der Akademie für Bildende<br />
Kunst, Universität Mainz, bei Frau Prof. Biederbick. Das<br />
Diplom erwarb Birgid Helmy 2001, Meisterschülerin war sie<br />
2002.<br />
Klaus H. Schopen<br />
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