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Von Steffen Haffner - Deutsche Olympische Gesellschaft

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Nachrichten der DOG<br />

2. "Kinder bewegen"-<br />

Kongress ein voller Erfolg<br />

Großer Resonanz erfreute sich der zweite<br />

"Kinder bewegen"-Kongress unter dem<br />

Motto "Energien nutzen" vom 1. bis 3. März<br />

2007 in Karlsruhe. Bereits sechs Wochen vor<br />

dem Termin konnten die Veranstalter, die<br />

Universitäten Karlsruhe und Konstanz, das<br />

Forschungszentrum für den Schulsport an<br />

der Uni Karlsruhe, die AOK Baden-Württemberg<br />

und die Bundesforschungsanstalt für<br />

Ernährung und Lebensmittel, vermelden,<br />

dass die 800 Tickets vergeben sind. Mit der<br />

Entscheidung, während der dreitägigen<br />

Veranstaltung auf dem Campus der Universität<br />

Karlsruhe die Bedeutung von Bewegung,<br />

Spiel und Sport, das bewegte Lernen<br />

sowie die Ernährungs- und Bewegungssituation<br />

von Kindern und Jugendlichen in<br />

den Mittelpunkt zu stellen, hatten sie<br />

offensichtlich den Nerv vieler getroffen.<br />

Auch die <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> <strong>Gesellschaft</strong>,<br />

deren gleichnamiges Modellprojekt "Kinder<br />

bewegen" als Namensgeber des Kongresses<br />

Pate stand, war wie schon bei der ersten<br />

76<br />

Auflage vor zweieinhalb Jahren als Partner<br />

beteiligt.<br />

Georg Wacker, Staatssekretär im badenwürttembergischen<br />

Ministerium für Kultus,<br />

Jugend und Sport, wies in seinem Grußwort<br />

zur Eröffnung darauf hin, dass eine breite<br />

anregende Bildung und Erziehung der<br />

Kinder und Jugendlichen das Fundament<br />

der <strong>Gesellschaft</strong> sei. Karlsruhes Sportbürgermeister<br />

Harald Denecken, der zugleich<br />

stellvertretender DOG-Landesvorsitzender<br />

ist, brachte seine Freude darüber zum<br />

Ausdruck, dass die Stadt wiederholt Gastgeber<br />

dieser hochkarätigen Veranstaltung an<br />

der Exzellenzuniversität Karlsruhe sein<br />

dürfe.<br />

Nach den Grußworten hatten die Kinder des<br />

DOG-Modellkindergartens St. Judas Thaddäus<br />

aus Karlsruhe Neureut ihren großen Auftritt:<br />

mit ihrem Bewegungslied macht sie den<br />

Kongressteilnehmern und -teilnehmerinnen<br />

vor, wie es geht. Und diese durften im Anschluss<br />

gleich selbst aktiv werden, als sie sich<br />

mit einem kleinen Aerobicprogramm von<br />

ihren Sitzen reißen ließen.<br />

Im Eröffnungsvortrag präsentierten Professor<br />

Klaus Bös (Sportinstitutsleiter an der<br />

Universität Karlsruhe), Professor Alexander<br />

Woll (Universität Konstanz) und Dr. Anette<br />

Worth (Universität Karlsruhe) die Ergebnisse<br />

der so genannten MoMo-Studie, dem ersten<br />

Survey zur Fitness und Aktivität von Kindern<br />

und Jugendlichen. Das Motorik-Modul<br />

(MoMo) ist einer von vier Bereichen der<br />

bundesweiten Studie zur Kinder- und<br />

Jugendgesundheit (KiGGS) des Berliner<br />

Robert-Koch-Instituts. Über drei Jahre<br />

haben die Sportwissenschaftler mehr als<br />

4.500 Kinder und Jugendliche zwischen 4<br />

und 17 Jahren getestet, um für die Zukunft<br />

Prall gefüllter Hörsaal bei der Eröffnung des 2. "Kinder bewegen"-Kongresses in Karlsruhe Geschäftsstellenleiterin Kathrin Hillgärtner<br />

mit einer Kongressteilnehmerin am Stand<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong><br />

repräsentative Ausgangsdaten zur Einschätzung<br />

der generellen Leistungsentwicklung<br />

zu erhalten.<br />

In Einzelbereichen konnte die Studie bereits<br />

zeigen, dass die motorische Leistungsfähigkeit<br />

der Kinder zurückgegangen ist - wie<br />

etwa im Standweitsprung seit 1976 um 14<br />

Prozent. Zudem lassen sich allgemeine<br />

Aussagen zum Leistungsstand treffen. So<br />

erreicht fast die Hälfte der Kinder beim

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