Von Steffen Haffner - Deutsche Olympische Gesellschaft
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Der DOSB-Präsident dankte Minister Schäuble<br />
für dessen Unterstützung, die Autonomie<br />
des Sports zu fördern. Bach: "Der Sport<br />
braucht Partnerschaft und Förderung, nicht<br />
eine einseitige Regulierung."<br />
Der deutsche Innenminister betonte in<br />
seiner Begrüßungsrede das Subsidiaritätsprinzip,<br />
das er als "überlegenes Prinzip"<br />
lobte, welches sehr gut zum Prinzip der<br />
Ehrenamtlichkeit passe, die "den Sport auch<br />
so wertvoll macht. Man muss auch darauf<br />
verzichten können, alles selber regeln zu<br />
wollen. Wir würden viel ärmer werden,<br />
wenn wir Engagement unterdrücken<br />
würden. Es ist nicht wahr, das alles nur<br />
nach dem Gesetz wirtschaftlicher Effizienz<br />
geht."<br />
EU-Kommissar Ján Figel' erklärte, dass es<br />
"an der Zeit sei, etwas zum Wohle des<br />
Sports zu tun. Der Sport ist ein starkes<br />
Zugpferd zu einem friedvollen, vereinten<br />
Kontinent."<br />
Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />
Günter Oettinger begrüßte als Hausherr<br />
Europameister und Medaillengewinner,<br />
darunter das DOSB-Präsidiumsmitglied<br />
Claudia Bokel (Fechten) und Gäste aus der<br />
politischen Szene Brüssels, indem auch er<br />
die Partnerschaft zwischen Politik und Sport<br />
unterstrich. "Beides ist eine Friedensidee,<br />
Sport ist das geeigneste Instrument für<br />
Völkerverständigung, er ist der Marktplatz<br />
auf dem sich Menschen kennen lernen."<br />
Mit dem Beispiel seiner Kinder, die in der<br />
Jugendmannschaft des VfB Stuttgart<br />
Fußball spielen, gemeinsam mit Kindern aus<br />
anderen Teilen Europas und "auch einigen<br />
aus Norddeutschland. Ihr gemeinsames<br />
Spiel dient der Integration der Erwachsenen",<br />
sagte Oettinger, der die Entscheidungsträger<br />
des Sports aufforderte, die<br />
Partnerschaft mit den Schulen noch enger<br />
einzugehen: "Der Mannschaftssport ist von<br />
überragender erzieherischer Funktion."<br />
IOC gibt Besetzung seiner<br />
Gremien bekannt<br />
Dr. Thomas Bach, Präsident des <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Olympische</strong>n Sportbundes, leitet auch<br />
weiterhin die "Juristische Kommission"<br />
sowie die "Kommission für Sport und<br />
Recht" des Internationalen <strong>Olympische</strong>n<br />
Komitees (IOC). Darüber hinaus ist Bach<br />
Mitglied der "Marketing-Kommission", der<br />
Kommission für "Fernsehrechte und Neue<br />
Medien" und der "Kommission zur Vorbereitung<br />
des Kongresses 2009". Zudem bleibt er<br />
Vorsitzender der "Disziplinarkommission<br />
Anti-Doping", die sich unter anderem mit<br />
dem Dopingskandal um die<br />
österreichischen Skilangläufer bei den<br />
<strong>Olympische</strong>n Winterspielen Turin 2006<br />
beschäftigt. Thomas Bach war bei den<br />
<strong>Olympische</strong>n Winterspielen 2006 erneut<br />
zum Vizepräsident gewählt worden, nachdem<br />
er diese Funktion gemäß Satzung<br />
2004 turnusgemäß verlassen hatte. "Für<br />
die Berufung in derart zentrale Verantwortungsbereiche<br />
bin ich dem IOC auch im<br />
Interesse des deutschen Sports sehr dankbar.<br />
Sie gewährleistet im Hinblick auf die<br />
Fortsetzung der Aufgaben Kontinuität und<br />
ist Ausdruck einer engen und vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit mit Präsident<br />
Rogge und dem gesamten Executive<br />
Board", kommentierte Dr. Bach die Mitarbeit<br />
in den wichtigen Steuerungsgremien.<br />
Walther Tröger, das zweite deutsche IOC-<br />
Mitglied, zugleich Mitglied des DOSB-<br />
Präsidiums, ist weiterhin Vorsitzender der<br />
Kommission "Sport für alle", der auch<br />
DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch<br />
angehört. Darüber hinaus ist Tröger Delegierter<br />
für den Behindertensport. Auch er<br />
arbeitet zudem in der Kommission zur<br />
Vorbereitung des IOC-Kongresses<br />
2009 mit.<br />
Weitere deutsche Vertreter in IOC-Kommissionen<br />
sind: Dr. Roland Baar (Umweltkommission),<br />
Ilse Bechthold (Kommission für<br />
Frauen und Sport), Matthias Berg (Kommission<br />
Sport und Recht), Joseph Fendt (Umweltkommission),<br />
Stefan Kürten (RadioundTV-Kommission),<br />
Prof. Dr. Karl<br />
Lennartz (Kommission<br />
für Kultur und<br />
<strong>Olympische</strong> Erziehung),<br />
Hans-<br />
Hermann Mädler<br />
(Presse-Kommission),<br />
Prof. Dr. Norbert<br />
Müller (Kommission<br />
für Kultur<br />
und <strong>Olympische</strong><br />
Erziehung), Dr. h.c.<br />
Klaus Schormann<br />
(Kommission für<br />
Kultur und <strong>Olympische</strong><br />
Erziehung).<br />
DOSB-Präsident empfing<br />
IOC-Mitglied Aján<br />
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach hat am<br />
26. März 2007 IOC-Mitglied Dr. Támas Aján<br />
zu einem Gespräch in Frankfurt am Main<br />
empfangen. Im Beisein von Claus Umbach,<br />
Präsident des Bundesverbandes <strong>Deutsche</strong>r<br />
Gewichtheber, ging es u.a. um die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem deutschen und<br />
dem internationalen Gewichtheberverband.<br />
Dr. Tamás Aján ist Präsident des Internationalen<br />
Gewichtheberverbandes (IWF) und<br />
Vizepräsident der Vereinigung der Internationalen<br />
Fachverbände (GAISF). Darüber<br />
hinaus ist Aján auch Präsident der <strong>Olympische</strong>n<br />
Akademie Ungarns. Vor dem Hintergrund<br />
der Gründung der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />
Akademie am 4. Mai 2007 in Frankfurt<br />
am Main galt das Interesse Bachs und<br />
Ajáns deshalb auch der Zusammenarbeit auf<br />
dem Gebiet von Bildung und <strong>Olympische</strong>r<br />
Erziehung. Der Besuch Ajáns beim <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Olympische</strong>n Sportbund fügt sich an<br />
eine Reihe weiterer Gespräche, die DOSB-<br />
Präsident Dr. Bach im März mit internationalen<br />
Sportvertretern geführt hat. Unter<br />
anderem hat er dabei IOC-Vizepräsidentin<br />
Anita Lourdes de Frantz und eine Delegation<br />
des saudischen Sports begrüßt. Im Laufe des<br />
heutigen Tages empfängt er Vertreter des<br />
Internationalen Kickbox-Verbandes.<br />
Ilse Bechthold vom IOC<br />
ausgezeichnet<br />
Ilse Bechthold hat Anfang März im <strong>Olympische</strong>n<br />
Museum in Lausanne die "Women<br />
Ilse Bechthold (ganz rechts) anlässlich der Preisverleihung zur Womens<br />
and Sport Trophy mit den übrigen Kontinental-Preisträgerinnen,<br />
Weltsiegerin Patia Simpson-Miller und IOC-Präsident Dr. Rogge.<br />
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