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Von Steffen Haffner - Deutsche Olympische Gesellschaft

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and Sport Trophy 2007" (für Europa) entgegengenommen.<br />

Das IOC verlieh den begehrten<br />

Preis an weitere Kontinentalpreisträgerinnen<br />

und als World-Trophy an die jamaikanische<br />

Premierministerin und ehemalige<br />

Sportministerin Portia Simpson Miller für<br />

ihre weltweit herausragenden Verdienste.<br />

"Natürlich freue ich mich riesig über diese<br />

Auszeichnung. Es war eine echte Überraschung<br />

für die ich sehr dankbar bin",<br />

erklärte die Frankfurterin Ilse Bechthold. Zur<br />

Würdigung ihrer langjährigen Verdienste<br />

war Frau Bechthold dem IOC sowohl vom<br />

DOSB als auch vom Internationalen Leichtathletik-Verband<br />

(IAAF) als Preisträgerin<br />

vorgeschlagen worden. "Die Verdienste von<br />

Ilse Bechthold für die Rolle der Frauen im<br />

Sport sind einzigartig. Sie hat stets Verantwortung<br />

übernommen und ist Vorbild für<br />

viele andere Frauen in Sportorganisationen.<br />

Mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrer<br />

menschlich verbindlichen Art hat sie den<br />

Frauen in zahlreichen Gremien des Sports in<br />

beeindruckender Weise Gehör verschafft. In<br />

der IAAF und im IOC war sie dabei auch für<br />

unser Land und den deutschen Sport eine<br />

ganz wichtige Sympathieträgerin", würdigte<br />

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach die<br />

Preisträgerin. Ilse Bechthold hat sich über<br />

mehrere Jahrzehnte hinweg für die Belange<br />

von Frauen engagiert. Wichtige Stationen<br />

im deutschen und im internationalen Sport<br />

waren der DLV, die mittlerweile im DOSB<br />

fusionierten Dachorganisationen <strong>Deutsche</strong>r<br />

Sportbund und NOK für Deutschland, der<br />

Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF)<br />

und das<br />

IOC.<br />

DOSB-Langzeitprojekt<br />

in Ruanda<br />

Zur Entwicklung des heimischen Fußballs<br />

entsendet der <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> Sportbund<br />

im Rahmen eines sog. Langzeitprojektes<br />

den Sportexperten Michael Weiß nach<br />

Ruanda. Die Maßnahme wird durch das<br />

Auswärtige Amt finanziert und in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Deutsche</strong>n<br />

Fußball-Bund und Partnern in Ruanda<br />

durchgeführt. Sie basiert auf einer bereits<br />

bestehenden engen Zusammenarbeit<br />

zwischen dem DFB und dem ruandischen<br />

Fußball-Verband. Die Partner in Ruanda sind<br />

insbesondere an der Aus- und Fortbildung<br />

von Multiplikatoren, der Förderung des<br />

Jugendfußballs insbesondere für Mädchen,<br />

70<br />

Talentförderung, Behindertensportprogrammen<br />

sowie der gezielten Förderung der<br />

U17-Auswahl Ruandas interessiert. Bereits<br />

2005 und 2006 hatten zwei Kurzzeitprojekte<br />

des deutschen Sports in dem zentralafrikanischen<br />

Land stattgefunden. Zum<br />

Auftakt der zunächst auf zwei Jahre befristeten<br />

Maßnahme, die zwei Mal, bis auf eine<br />

maximale Laufzeit von vier Jahren, verlängert<br />

werden kann, erfolgt ein Lehrgang mit<br />

DFB-Coach Erich Rutemöller. Im April<br />

werden ruandische Offizielle zu einem<br />

Lehrgang in Deutschland anreisen.<br />

DOSB-Arbeitsgruppe<br />

prüft EuGH-Urteil zum<br />

Thema Sportwetten<br />

Der <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> Sportbund (DOSB)<br />

beschäftigt sich eingehend mit dem im März<br />

ergangenen Urteil des Europäischen Ge-<br />

richtshofes zum Thema Sportwetten. "Wir<br />

werden das Urteil sorgfältig daraufhin<br />

prüfen müssen, welche Auswirkungen es auf<br />

den deutschen Markt hat. Unabdingbar für<br />

den Sport ist die Gewährleistung der finanziellen<br />

Mittel, die er bislang aus den Sportwetten<br />

erhalten hat, auch für die Zukunft",<br />

sagt DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach.<br />

Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag<br />

im Strafverfahren gegen Massimiliano<br />

Placanica und andere für gemeinschaftsrechtswidrig<br />

erklärt, dass in Italien Vermittler,<br />

die für Rechnung ausländischer Unternehmen<br />

Wetten sammeln, mit Strafe<br />

bedroht sind.<br />

Unter Vorsitz von Dr. Michael Vesper, Generaldirektor<br />

des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />

Sportbundes, wird in Kürze eine hochrangige<br />

Arbeitsgruppe die Thematik diskutieren.<br />

Der Gruppe werden führende Vertreter der<br />

Spitzenverbände, darunter auch des <strong>Deutsche</strong>n<br />

Fußball-Bundes und der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Fußball Liga sowie der Landessportbünde<br />

angehören.<br />

"Wir erwarten, dass eine europafeste und<br />

verfassungsgemäße Lösung gefunden wird,<br />

die die Finanzierung der gemeinnützigen<br />

Aufgaben des Sports sicher stellt", erklärt<br />

Michael Vesper: "Jetzt sind die Ministerpräsidenten<br />

der Länder gefordert. Es sollte<br />

möglich sein, eine Regelung zu erreichen,<br />

die der Rechtssprechung des Europäischen<br />

Gerichtshofes und des Bundesverfassungsgerichtes<br />

folgt und dem Sport mit seinen<br />

90.000 Vereinen hilft."<br />

Informationen aus dem<br />

DOSB-Präsidium<br />

Michael Vesper wird "Chef de Mission"<br />

der deutschen Olympia-Mannschaft<br />

Michael Vesper wird das deutsche Olympia-<br />

Team bei den Sommerspielen 2008 in<br />

Peking als "Chef de Mission" anführen. Der<br />

54jährige ehemalige Sportminister Nordrhein-Westfalens<br />

ist seit dem 1. Oktober<br />

2006 Generaldirektor des <strong>Deutsche</strong>n Olym-<br />

Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des<br />

DOSB.<br />

pischen Sportbundes (DOSB). Zum stellvertretenden<br />

"Chef de Mission"; berief das<br />

DOSB-Präsidium in seiner Sitzung am<br />

Dienstag in Frankfurt am Main den DOSB-<br />

Direktor Leistungssport, Bernhard Schwank<br />

(46).<br />

Leitender Mannschaftsarzt der deutschen<br />

Olympiamannschaft in China wird Prof. Dr.<br />

Wilfried Kindermann aus Saarbrücken. Der<br />

66jährige war bereits bei vier <strong>Olympische</strong>n<br />

Spielen in derselben Funktion für das<br />

ehemalige NOK für Deutschland im Einsatz.

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