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Von Steffen Haffner - Deutsche Olympische Gesellschaft

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Gesundheit mehr zu bewegen. Das Sportabzeichen<br />

ist für alle Menschen, egal welchen<br />

Alters und welchen Geschlechts, ein perfekter<br />

Fitness-Test. Die Sendung ARD-Buffet<br />

richtet sich als Familiensendung an alle<br />

Altersstufen. Die Partner passen also sehr<br />

gut zusammen. Wir sind sehr glücklich, dass<br />

wir mit der ARD diese Kooperation eingehen<br />

konnten", sagte Bach. Die Kampagne "Millionen<br />

in Bewegung" ist zwischen dem 10.<br />

April und dem 7. Juli 2007 ein Programmschwerpunkt<br />

in der Mittagssendung des<br />

Ersten. "Normalerweise werden in Deutschland<br />

im Schnitt rund 900.000 Sportabzeichen<br />

pro Jahr erfolgreich abgelegt. Wir<br />

möchten mit dieser gemeinsamen Aktion<br />

beitragen, die Schallgrenze zu durchbrechen.<br />

ARD-Buffet ist ein Ratgeber für Leib<br />

und Seele, wir wollen Anregungen für eine<br />

aktive und gesunde Lebensgestaltung<br />

geben. Das Sportabzeichen gehört da<br />

fraglos dazu", erklärte Prof. Peter Voss. Das<br />

ARD-Buffet wird deshalb die Aktion drei<br />

Monate lang immer wieder in Gesprächen<br />

mit Studiogästen, Telefon-Sprechstunden<br />

und Film-Beiträgen aufgreifen. Außerdem<br />

beobachtet die Sendung wochenlang eine<br />

Großfamilie mit der Kamera, deren Mitglieder<br />

alle das Sportabzeichen ablegen möchten.<br />

Den Startschuss zu der Kampagne "Millionen<br />

in Bewegung" geben DOSB-Präsident<br />

Dr. Thomas Bach und Moderator Ernst-<br />

Marcus Thomas im "ARD-Buffet" am 10.<br />

April 2007 ab 12.15 Uhr. Höhe- und Endpunkt<br />

der Sportabzeichen-Aktion ist eine<br />

Sondersendung am Samstag, den 7. Juli<br />

2007 vom "Festival des Sports" in Heidelberg.<br />

Sie wird live von einer Open-Air-<br />

Bühne in der Neckarstadt ausgestrahlt. Auf<br />

einem angrenzenden Sportplatz werden<br />

über 2.000 Sportlerinnen und Sportler<br />

während der laufenden Sendung ihre<br />

letzten leichtathletischen Disziplinen für das<br />

Sportabzeichen absolvieren. Unter der<br />

Internetadresse "www.deutsches-sportabzeichen.de":http://www.deutsches-sportabzeichen.de<br />

sind Informationen zum <strong>Deutsche</strong>n<br />

Sportabzeichen erhältlich.<br />

Frauensportaktionstag<br />

am 5./6. Mai<br />

Das erste Sportwochenende im Mai 2007 in<br />

Deutschland gehört den Frauen und Mädchen.<br />

Am 5./6. Mai startet der <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Olympische</strong> Sportbund (DOSB) unter der<br />

Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin,<br />

Ursula von der Leyen, den 1. Bundesweiten<br />

Frauensportaktionstag. Angemeldet<br />

haben sich 65 Vereine in Großstädten und<br />

ländlichen Gebieten, die diesen ersten<br />

Aktionstag gestalten. Es wird alles angeboten,<br />

was Frauen und Mädchen begeistert,<br />

gesund erhält und die Gemeinschaft zusammen<br />

schweißt, verspricht die Vizepräsidentin<br />

Frauen und Gleichstellung des DOSB, Ilse<br />

Ridder-Melchers. Botschafterin des Aktionstages<br />

ist die Olympiasiegerin im Biathlon,<br />

Kati Wilhelm. Die Sportlerin des Jahres 2006<br />

fordert alle Mädchen und Frauen auf, die<br />

Chance des Aktionstages zu nutzen: "Alle<br />

können mitmachen, ob jung oder alt, geübt<br />

oder ungeübt, zugewandert oder mit<br />

Handicap." Der Anteil der Mädchen und<br />

Frauen im organisierten Sport ist auf zurzeit<br />

zehn Millionen Mitglieder gestiegen. In<br />

Dem Sport eng verbunden: Familienministerin Ursula von<br />

der Leyen (r.), hier in Begleitung von Gesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt.<br />

einem Sportverein angemeldet sind heute<br />

58 Prozent der Mädchen im Alter von<br />

sieben bis 14 Jahren. Trotzdem gibt es<br />

Handlungsbedarf: Junge Männer sind mit<br />

38 Prozent fast doppelt so häufig Mitglied<br />

im Sportverein wie junge Frauen im Alter<br />

von 19-26 Jahren. Der Anteil von Ausländerinnen<br />

ist noch geringer. Ministerin Ursula<br />

von der Leyen sieht denn auch im Sport die<br />

Kraft "zur gesellschaftlichen Integration und<br />

Chancengleichheit". Neben dem Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend unterstützt die <strong>Deutsche</strong> Telekom<br />

den 1. Bundesweiten Frauensportaktionstag.<br />

DOSB will mehr junge<br />

Migrantinnen in die<br />

Sportvereine holen<br />

Der <strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> Sportbund will<br />

ausgewählte Integrationsprojekte nutzen,<br />

um bundesweit mehr Mädchen und Frauen<br />

mit Migrationshintergrund in die Sportvereine<br />

zu holen. Laut einer vom in Auftrag<br />

gegebenen Studie der Universität Bielefeld<br />

treiben ausländische Mädchen<br />

im Gegensatz zu den Jungen<br />

wenig Sport. In der Altersgruppe<br />

der10 - 11 jährigen Mädchen ist<br />

der Anteil der deutschen Kinder<br />

in den Sportvereinen dreimal so<br />

hoch wie der ihrer Altersgenossinnen<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Im Vorfeld des Internationalen<br />

Frauentages (am 8. März 2007)<br />

forderte die Vizepräsidentin<br />

Frauen und Gleichstellung, Ilse<br />

Ridder-Melchers, in Frankfurt die<br />

Sportvereine auf, die Ergebnisse<br />

der Studie umzusetzen. Es sind<br />

insgesamt 54 bestehende<br />

Integrationsprojekte untersucht<br />

worden. Ihr Erfolg ist übertragbar,<br />

wenn die Vorgehensweise<br />

übernommen wird, sagte Ridder-Melchers:<br />

Eine Grundvoraussetzung<br />

ist, dass sich die<br />

Vereine über die Bedürfnisse der<br />

Mädchen klar werden. Tanzen,<br />

Schwimmen, Fußball und<br />

Kampfsportarten seien die<br />

attraktivsten Angebote für junge<br />

Ausländerinnen. Projekte sollten<br />

im frühen Kindesalter beginnen<br />

und Netzwerke mit Kindergärten,<br />

Grundschulen und Ausländervereinen<br />

aufbauen. Die Attraktivität der Angebote<br />

könne mit zusätzlichen Inhalten wie Sprachkursen<br />

gesteigert werden. Nach dem Schritt<br />

in den Verein sollten Migrantinnen langfristig<br />

in alle Ebenen der Verbandsarbeit eingebunden<br />

werden. Die Integrationsbotschafterinnen<br />

Ebru Shikh Ahmad (mehrfache<br />

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