Stefan f l Gergely - stefan m. gergely
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in einem Endlager auftreten kann, weitgehend beständig sein soll. Die<br />
solcherart verglasten Abfälle müssen dann der Endlagemng zugeführt<br />
werden.<br />
Alle Staaten, die Kernwaffen erzeugen, verfügen auch über Wiederaufbereitungsanlagen.<br />
In Europa sind vor allem die im englischen Windscale<br />
sowie im französischen La Hague von Bedeutung. Darüber hinaus<br />
hat im Februar 1985 die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufbereitung<br />
von Kernbrennstoffen beschlossen, eine Wiederaufbereitungsanlage für<br />
abgebrannte Brennelemente in Wackersdorf in Bayern zu bauen. Ihre<br />
Inbetriebnahme soll nach den Plänen der Gesellschaft nach 1993 erfolgen.<br />
Die erforderlichen Investitionen belaufen sich auf über 5 Milliarden<br />
DM.<br />
Endlagerung<br />
Bleibt noch das Problem, die hochaktiven Abfälle endgültig zu lagern.<br />
Der größte Teil davon entstammt der Kernwaffenproduktion. Allein in<br />
den Vereinigten Staaten fielen bis Mitte der siebziger Jahre mnd<br />
800 Millionen Liter Abfall, hauptsächlich aus der Plutoniumherstellung,<br />
an. Erste Erfahrungen mit der Lagerung flüssiger Abfälle wurden ebenfalls<br />
in den USA gemacht Man setzte zunächst auf doppelwandige<br />
Stahlbehälter. Diese verfügten jedoch über keine Warnsysteme, die das<br />
Auftreten von Rissen automatisch melden konnten. Es gab auch mehrfach<br />
Unfälle, bei denen hochradioaktive Flüssigkeit in das umgebende<br />
Erdreich ausfloß. In Europa hat man mit der Verglasung der flüssigen<br />
Abfälle bislang bessere Erfahrungen gemacht.<br />
Zur Endlagemng will man die Abfälle in erdbebensicheren Gebieten tief<br />
unter der Erde aufbewahren. In der Bundesrepublik Deutschland ist die<br />
Einlagemng im Salzstock von Gorleben geplant. In der Schweiz und in<br />
Schweden sollen die Abfälle vor allem in Granitzonen deponiert werden.<br />
Wie sicher die verschiedenen Endlager sind, werden allenfalls unsere<br />
Kindeskinder wissen.<br />
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