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Hochschulbildungsreport 2020 - Stifterverband für die Deutsche ...

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66<br />

Hochschul-Bildungs-Report <strong>2020</strong><br />

maßgeschneiderten Angebote, in dem Hochschulen<br />

sich als Partner der Personalentwicklung<br />

für Unternehmen und andere Arbeitgeber<br />

etablieren können. Voraussetzung für einen erfolgreichen<br />

Marktauftritt der Hochschulen ist<br />

jedoch, dass sie in <strong>die</strong>sem Bereich nicht mit<br />

Angeboten „von der Stange“ im Sinne eines fertigen<br />

Produkts auf <strong>die</strong> Unternehmen zugehen,<br />

sondern im Rahmen eines beratenden Vertriebs<br />

den konkreten Firmenbedarf und <strong>die</strong> entsprechende<br />

Weiterbildungsmaßnahme im Dialog<br />

mit dem Partnerunternehmen entwickeln. Diese<br />

Form der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen<br />

und Unternehmen funktioniert dann am<br />

besten, wenn sie in strategische Partnerschaften<br />

eingebettet ist, innerhalb derer <strong>die</strong> quartäre Bildung<br />

in einen größeren Kontext gestellt wird:<br />

etwa gemeinsame Interessen beider Partner beim<br />

Übergang der Hochschulabsolventen in den Arbeitsmarkt,<br />

bei der Durchführung kooperativer<br />

Forschung oder Patententwicklung oder im Bereich<br />

der Stiftungsprofessuren. Da Unternehmen<br />

in der Vergangenheit vielfach <strong>die</strong> mangelnde<br />

Markttransparenz und Nachfrageorientierung<br />

von Hochschulen bemängelt haben, hat der<br />

<strong>Stifterverband</strong> ein Pilotprojekt unter dem Titel<br />

„Matching Workshops in der quartären Bildung“<br />

durchgeführt, um Erfolgsfaktoren für <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

von Unternehmen – als Lösungsnachfrager<br />

– und Hochschulen – als Lösungsanbieter –<br />

zu identifizieren (siehe Lupe „Matching Workshops“<br />

auf Seite 65).<br />

Hochschulen müssen oft noch <strong>die</strong> geeigneten<br />

Ziele, Werthaltungen und Managementstrukturen<br />

finden, um sich in der quartären Bildung zu<br />

profilieren. Dabei können und sollen nicht alle<br />

Hochschulen alle Zielgruppen be<strong>die</strong>nen; staatliche<br />

und private Hochschulen, Fachhochschulen<br />

und Universitäten haben bei allen Gemeinsamkeiten<br />

auch jeweils unterschiedliche Profilierungsmöglichkeiten<br />

in der quartären Bildung, <strong>die</strong><br />

sie bei aller Nachfrageorientierung vor allem auch<br />

an ihren eigenen Stärken orientieren sollten.<br />

Indikatorenüberblick II<br />

2010<br />

<strong>2020</strong><br />

Abb. 8<br />

Entwicklung und ZielMarke<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Basis<br />

2010 2011<br />

Ziel<br />

<strong>2020</strong><br />

Anteil Bachelorstu<strong>die</strong>ngänge in Teilzeit oder<br />

Fernstudium an Stu<strong>die</strong>ngängen insgesamt<br />

%<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

8<br />

Anteil Masterstu<strong>die</strong>ngänge in Teilzeit oder<br />

Fernstudium an Stu<strong>die</strong>ngängen insgesamt<br />

%<br />

3 3<br />

4 4 4 4<br />

9<br />

Anteil Fernstu<strong>die</strong>ngänge an<br />

Stu<strong>die</strong>ngängen insgesamt<br />

%<br />

2 2 2 2<br />

2 2<br />

4<br />

Anteil TeilzeitStu<strong>die</strong>ngänge an<br />

Stu<strong>die</strong>ngängen insgesamt<br />

%<br />

5 5 5 5 5<br />

5<br />

7

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