Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...
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10 Kapitel 2: Notationen und Grundlagen<br />
Somit bezeichnet o p (1) die Konvergenz gegen null in Wahrscheinlichkeit und O p (1) die stochastische<br />
Beschränktheit einer Folge von Zufallsvariablen.<br />
Impliziert X n = O(Y n ), dass X n = O(Z n ) gilt, so schreibt man<br />
X n = O(Y n ) = O(Z n ).<br />
O(·) kann durch o(·), O p (·) oder o p (·) ersetzt werden. Zum Beispiel ist X n = o p (Y n ) = O p (Y n )<br />
stets gültig.<br />
2.2 Modelle und Bedingungen<br />
Modelle<br />
Wird im Folgenden vom 1-Stichprobenfall gesprochen, liegt das 1-Stichprobenmodell zugrunde<br />
und <strong>für</strong> den k-Stichprobenfall entsprechend das k-Stichprobenmodell.<br />
1-Stichproben-Modell: Es sei (f(x, θ)) θ∈Θ<br />
eine Familie von Wahrscheinlichkeitsdichten<br />
bezüglich einem σ-endlichen Maß ν mit Θ ⊆ R d . X 1 , . . . , X n seien unabhängig, identisch<br />
verteilte Zufallsvariablen mit Dichte f(x, θ (0) ).<br />
k-Stichproben-Modell: Für i = 1, . . . , k sei (f i (x, θ i )) θi ∈Θ i<br />
eine Familie von Wahrscheinlichkeitsdichten<br />
bezüglich einem σ-endlichen Maß ν mit Θ i ⊆ R d . X 1 , . . . , X k seien unabhängige<br />
Stichproben, wobei X i = (X i1 , . . . , X ini ) mit<br />
X i1 , . . . , X ini<br />
i.i.d.<br />
∼ f i (x, θ (0)<br />
i<br />
).<br />
Der gemeinsame Parameterraum ist gegeben durch<br />
Θ = Θ 1 × . . . × Θ k ⊆ R kd .<br />
Weiter bezeichne n = ∑ k<br />
i=1 n i die Summe der Fallzahlen aus allen k Stichproben.<br />
Bedingungen<br />
Für die Dichte f(x, θ) bezüglich einem σ-endlichen Maß ν einer Zufallsvariablen und θ (0) ,<br />
dem wahren Wert <strong>des</strong> Parameters θ, werden die Regularitätsbedingungen R definiert.<br />
Bedingungen R: Es gelte:<br />
(a) Der Parameterraum Θ ist offene Teilmenge <strong>des</strong> R d .<br />
(b) <strong>Die</strong> dritten partiellen Ableitungen von f(x, θ) bezüglich θ existieren und sind stetig <strong>für</strong><br />
alle x. Es gilt<br />
d m ∫<br />
∫ d<br />
m<br />
dθ m f(x, θ) dν(x) = f(x, θ) dν(x)<br />
dθm <strong>für</strong> m = 1, 2, 3.<br />
(c) Es existiert eine Funktion K(x) mit E θ (0)|K(X)| < ∞, so dass die Norm von d/dθ W (x, θ)<br />
gleichmäßig in einer Umgebung B θ (0) von θ (0) durch K(x) beschränkt ist.