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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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5.1. Chernoff <strong>für</strong> den k-Stichprobenfall 43<br />

Beweis von Theorem 5.1. Da der <strong>Likelihood</strong>-Quotient durch<br />

λ n = sup θ∈Θ 0<br />

L n (θ)<br />

sup θ∈Θ L n (θ)<br />

gegeben ist, sind der ML-Schätzer und der auf die Hypothese Θ 0 eingeschränkte ML-Schätzer<br />

zu betrachten. Zunächst wird gezeigt, dass beide Schätzer folgende Eigenschaft aufweisen:<br />

ˆθ n = J −1 A n + η(ˆθ n ) mit η(ˆθ n ) = O p (1/ √ n). (5.1)<br />

Da nach Lemma 4.4 (i)<br />

J −1 A n = O p (1/ √ n)<br />

gilt, reicht es aus zu zeigen, dass ˆθ n ebenfalls ein O p (1/ √ n) ist, damit die Eigenschaft (5.1)<br />

gegegeben ist. <strong>Die</strong>ses gilt nach Theorem 4.5 <strong>für</strong> den ML-Schätzer ˆθ n . <strong>Die</strong> Bedingung (iii)<br />

der Voraussetzungen stellt sicher, dass der auf die Hypothese eingeschränkte Schätzer ˆθ Θ 0<br />

P<br />

konsistent ist, d.h. ˆθ Θ 0<br />

n −→ 0. Folglich kann Theorem 4.6 <strong>für</strong> ˆθ Θ 0<br />

n angewandt werden und man<br />

erhält ˆθ Θ 0<br />

n = O p (1/ √ n). Somit ist die Eigenschaft (5.1) <strong>für</strong> beide Schätzer gezeigt.<br />

Zur Vereinfachung der Schreibweise wird<br />

à n =<br />

eingeführt.<br />

(<br />

n 1 A (1) T<br />

n 1<br />

, . . . , n k A (k) T<br />

n k<br />

) T<br />

und ˜Bn = diag<br />

(<br />

)<br />

n 1 B n (1)<br />

1<br />

, . . . , n k B n (k)<br />

k<br />

<strong>Die</strong> Taylorentwicklung um den Nullpunkt (wahrer Wert <strong>des</strong> Parameters) liefert<br />

l n (θ) = l n (0) +<br />

k∑<br />

i=1<br />

n i A (i)<br />

n i<br />

θ i + 1 2<br />

k∑<br />

i=1<br />

n i θ T i B (i)<br />

n i<br />

θ i +<br />

k∑<br />

‖ θ i ‖ 3 O p (n i ).<br />

Wie schon in vorangegangenen Abschnitten erwähnt, sichert Punkt (c) der Regularitätsbedingungen<br />

R die Form <strong>des</strong> Restglie<strong>des</strong>. Wird vorausgesetzt, dass θ = O p (1/ √ n) ist, so ist das<br />

Restglied ‖ θ i ‖ 3 O p (n i ) <strong>für</strong> alle i = 1, . . . , k ein O p (1/ √ n) und damit ein o p (1). Ein θ, das<br />

Eigenschaft (5.1) aufweist, erfüllt die Voraussetzung θ = O p (1/ √ n). <strong>Die</strong>ses liefert<br />

i=1<br />

n<br />

l n (θ) = l n (0) + ÃT nθ + 1 2 θT ˜Bn θ + o p (1).<br />

Für θ, welches die Eigenschaft (5.1) erfüllt, kann an dieser Stelle θ durch J −1 A n + η(θ) mit<br />

η(θ) = O p (1/ √ n) ersetzt werden und man erhält<br />

l n (θ) = l n (0) + ÃT nJ −1 A n + ÃT nη(θ) + 1 2 (J −1 A n + η(θ)) T ˜Bn (J −1 A n + η(θ)) + o p (1)<br />

= l n (0) + ÃT nJ −1 A n + ÃT nη(θ) + 1 2 ÃT nJ −1 B n J −1 A n<br />

+ÃT nJ −1 B n η(θ) + 1 2 η(θ) ˜B n η(θ) + o p (1). (5.2)<br />

Beachte hierbei, dass J −1 = diag (J1 −1 , . . . , J −1 ) und diag(n 1I d , . . . , n k I d ) kommutieren.<br />

k

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