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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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4.2. ML-Schätzer im k-Stichprobenfall 33<br />

4.2 Asymptotische Normalität <strong>des</strong> ML-Schätzers<br />

im k-Stichprobenfall<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse <strong>des</strong> vorigen Abschnittes werden nun auf den k-Stichprobenfall erweitert, wobei<br />

hierbei entscheidend ist, dass die Fallzahlen in den einzelnen Stichproben unterschiedlich<br />

seien können. Deshalb können die Stichproben nicht zu einer zusammengefasst und wie der<br />

1-Stichprobenfall behandelt werden. Unter der Annahme F, dass die Fallzahlen asymptotisch<br />

von gleicher Ordnung, lassen sich jedoch analoge Ergebnisse zur <strong>asymptotische</strong>n Normalität<br />

<strong>des</strong> ML-Schätzers herleiten. Es wird sich zeigen, dass sich die Kovarianzmatrix der <strong>asymptotische</strong>n<br />

<strong>Verteilung</strong> aus den Fisher-Informationsmatrizen der einzelnen Stichproben zusammensetzt,<br />

mit Gewichtung entsprechend ihrer relativen <strong>asymptotische</strong>n Fallzahlen.<br />

Es wird also der k-Stichprobenfall mit Regularitätsbedingungen R und Bedingung F betrachtet.<br />

Analog zu (4.1) und (4.2) wird <strong>für</strong> jede Stichprobe i = 1, . . . , k<br />

definiert. Es wird<br />

A (i)<br />

n i<br />

(θ i ) = 1 ∑n i<br />

U i (X ij , θ i ) = 1 ∑n i<br />

( ) d<br />

T<br />

log f i (X ij , θ i ) , (4.6)<br />

n i n<br />

j=1<br />

i dθ<br />

j=1 i<br />

B n (i)<br />

i<br />

(θ i ) = 1 ∑n i<br />

W i (X ij , θ i ) = 1 ∑n i<br />

d 2<br />

log f i (X ij , θ i ) (4.7)<br />

n i n i<br />

A (i)<br />

n i<br />

j=1<br />

dθ 2 j=1 i<br />

= A (i)<br />

n i<br />

(θ (0)<br />

i<br />

) und B n (i)<br />

i<br />

= B n (i)<br />

i<br />

(θ (0)<br />

i<br />

)<br />

gesetzt. Weiter sei J i die Fisher-Informationsmatrix der i-ten Stichprobe, ausgewertet an der<br />

Stelle <strong>des</strong> wahren Parameters θ (0)<br />

i<br />

, d.h.<br />

[<br />

]<br />

J i = E (0) θ<br />

U i (X i1 , θ (0)<br />

i<br />

) · U i (X i1 , θ (0)<br />

i<br />

) T<br />

i<br />

mit<br />

U i (x, θ) =<br />

( ) d<br />

T<br />

log f i (x, θ) .<br />

dθ i<br />

Es wird mit n = (n 1 , . . . , n k )<br />

A n =<br />

(<br />

A (1) n T<br />

1<br />

B n = diag<br />

, . . . , A (k) T<br />

n k<br />

) T<br />

,<br />

(<br />

)<br />

B n (1)<br />

1<br />

, . . . , B n (k)<br />

k<br />

,<br />

J = diag (J 1 , . . . , J k ) ,<br />

C = diag (c 1 I d , . . . , c k I d )<br />

gesetzt, wobei c i ∈ [0, 1] so, dass n i /n → c i <strong>für</strong> n → ∞ (siehe Bedingung F).

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