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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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52 Kapitel 6: Asymptotische <strong>Verteilung</strong> der LQ-Statistik unter Alternative<br />

Grenzwert <strong>des</strong> restringierten ML-Schätzers<br />

Im Folgendem ist zu diskutieren, welche Parameter θ ∗ die Bedingung (6.2) erfüllen können.<br />

Ist die Bedingung B1 erfüllt, so wird<br />

θ min = arg min<br />

θ∈Θ 0<br />

K(θ (0) , θ) (6.4)<br />

als der Parameter in der Hypothese definiert, der den Kullback-Leibler Abstand zum wahren<br />

Wert <strong>des</strong> Parameters θ (0) minimiert. Ist wird sich herausstellen, dass unter geeigneten Voraussetzungen,<br />

welche im Wesentlichen die Eindeutigkeit von θ min umfassen, <strong>für</strong> θ ∗ nur θ min<br />

in Frage kommt, um die Bedingung (6.2) zu erfüllen (siehe hierzu Korollar 6.5).<br />

White (1982, Theorem 2.2) zeigt in seiner Arbeit, dass der restringierte ML-Schätzer ˆθ r n gegen<br />

θ min aus (6.4) konvergiert. Der Beweis geht auf White (1981, Theorem 2.1) zurück. White<br />

betrachtet in seiner Arbeit den ML-Schätzer über eine kompakte Menge. <strong>Die</strong> Einschränkung<br />

auf eine kompakte Menge ist in Theorem 6.4 nicht nötig.<br />

Theorem 6.4. Seien die Bedingungen R und B1 erfüllt und das Minimum min θ∈Θ K(θ (0) , θ)<br />

bei θ min eindeutig. Dann gilt<br />

a.s.<br />

−→ θ min .<br />

ˆθ r n<br />

Beweis. Seien<br />

und<br />

so gilt<br />

Q n (θ) = − 1 n l n(θ) = − 1 n<br />

n∑<br />

log f(X i , θ)<br />

i=1<br />

Q(θ) = −E θ (0) [log f(X 1 , θ)] ,<br />

K(θ (0) , θ) = Q(θ) − Q(θ (0) ).<br />

Folglich minimiert θ min = arg min θ∈Θ0 K(θ (0) , θ) ebenfalls Q(θ) eindeutig in Θ 0 .<br />

Zunächst wird gezeigt, dass der restringierte ML-Schätzer ˆθ n r asymptotisch in einer präkompakten,<br />

d.h. beschränkten Teilmenge von Θ 0 liegt. Wenn Θ 0 nicht schon beschränkt ist, wird<br />

hier<strong>für</strong><br />

g(x, r) = sup<br />

θ∈Θ 0 : ‖θ‖≥r<br />

f(x, θ)<br />

betrachtet. Wald (1949, Lemma 3) zeigt, dass<br />

Folglich kann ein r 0 so gewählt werden, dass<br />

was äquivalent zu<br />

lim E<br />

r→∞<br />

θ (0) [log g(X 1, r)] = −∞.<br />

E θ (0) [log g(X 1 , r 0 )] < E θ (0) [log f(X 1 , θ min )] ,<br />

E θ (0) [log g(X 1 , r 0 ) − log f(X 1 , θ min )] < 0

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