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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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34 Kapitel 4: Asymptotik <strong>des</strong> ML-Schätzers<br />

Lemma 4.4. Sei der k-Stichprobenfall mit Regularitätsbedingungen R und Bedindung F<br />

gegeben, dann gilt<br />

√ D<br />

(i) nAn −→ N (0, C −1 J),<br />

a.s.<br />

(ii) B n −→ −J.<br />

Beweis. Aus dem 1-Stichprobenfall, Lemma 4.2, erhält man <strong>für</strong> i = 1, . . . , k<br />

√<br />

ni A (i) D<br />

n i −→ N (0, Ji ).<br />

Hieraus schließt man mit dem Lemma von Slutzky (siehe A.3)<br />

√ n A<br />

(i)<br />

n i<br />

=<br />

√ n<br />

n i<br />

√<br />

ni A (i)<br />

n i<br />

D −→ N (0, c<br />

−1<br />

i<br />

J i ). (4.8)<br />

Nach dem Blockungslemma sind A (1)<br />

n 1<br />

, . . . , A (k)<br />

n k<br />

unabhängig, da die zugrunde liegenden Beobachtungen<br />

unabhängig sind. Folglich erhält man mit (4.8)<br />

√ D n An −→ N (0, C −1 J).<br />

Damit ist Aussage (i) bewiesen. <strong>Die</strong> Aussage (ii) folgt mit dem Lemma von Slutzky direkt<br />

aus dem 1-Stichprobenfall.<br />

Theorem 4.5. Sei der k-Stichprobenfall mit Regularitätsbedingungen R und Bedindung F<br />

gegeben, dann gilt<br />

√ n (ˆθn − θ (0) ) −→ D N (0, (CJ) −1 ).<br />

Beweis. Der Beweis verläuft analog zu dem Beweis von Lemma 4.4. Für den ML-Schätzer ˆθ n<br />

der gemeinsamen Stichprobe gilt<br />

ˆθ n = arg sup<br />

θ∈Θ<br />

k∏ ∏n i<br />

f i (x ij , θ i ) =<br />

i=1 j=1<br />

k∏<br />

i=1<br />

arg sup<br />

∏n i<br />

θ i ∈Θ i j=1<br />

f i (x ij , θ i )<br />

und somit ˆθ n = (ˆθ 1, n , . . . , ˆθ k, n ), wobei ˆθ i, n der ML-Schätzer der einzelnen Stichprobe i ist.<br />

Das heißt der ML-Schätzer der gemeinsamen Stichprobe setzt sich aus denen der einzelnen<br />

Stichproben zusammen. Aus dem 1-Stichprobenfall, Lemma 4.2, erhält man <strong>für</strong> i = 1, . . . , k<br />

√<br />

ni (ˆθ i, n − θ (0)<br />

i<br />

) −→ D N (0, Ji −1 ).<br />

Mit dem Lemma von Slutzky (siehe A.3) wird<br />

√ n (ˆθi, n − θ (0)<br />

i<br />

) =<br />

√ n<br />

n i<br />

√<br />

ni (ˆθ i, n − θ (0)<br />

i<br />

) D<br />

−→ N (0, c −1<br />

i<br />

J −1<br />

i<br />

) (4.9)<br />

geschlossen. Nach dem Blockungslemma sind ˆθ 1, n1 , . . . , ˆθ k, nk unabhängig, da die zugrundeliegenden<br />

Beobachtungen unabhängig sind. Folglich erhält man mit (4.9)<br />

√ n (ˆθn − θ (0) ) −→ D N (0, (CJ) −1 ).

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