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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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72 Kapitel 8: Ausblick<br />

<strong>Die</strong>se Problemstellungen werden jeweils durch eine der drei nachstehenden Hypothesen beschrieben.<br />

Sei δ i,j ein Diskrepanzmaß <strong>für</strong> Gruppe i und j, i, j = 1, 2, 3:<br />

(a) H 0 : δ 1,2 ≥ ∆ 1 ∨ δ 1,3 ≥ ∆ 2 vs. H 1 : δ 1,2 < ∆ 1 ∧ δ 1,3 < ∆ 2 ,<br />

(b) H 0 : δ 1,2 ≥ ∆ 1 ∧ δ 1,3 ≥ ∆ 2 vs. H 1 : δ 1,2 < ∆ 1 ∨ δ 1,3 < ∆ 2 ,<br />

(c) H 0 : δ 1,2 ≥ ∆ 1 ∨ δ 2,3 ≥ ∆ 2 vs. H 1 : δ 1,2 < ∆ 1 ∧ δ 2,3 < ∆ 2 .<br />

In dieser Arbeit wurden die theoretischen Grundlagen gelegt, um <strong>Likelihood</strong>-<strong>Quotienten</strong>-<strong>Tests</strong><br />

<strong>für</strong> die aufgeführten Hypothesen (a)-(c) zu konstruieren und eine Fallzahlplanung durchzuführen.<br />

<strong>Die</strong> explizite Durchführung stellt eine interessante Aufgabenstellung <strong>für</strong> weitere<br />

Arbeiten dar.<br />

Weitere interessante Fragestellungen tauchen im Rahmen von dreiarmigen Nicht-Unterlegenheitstests<br />

sind bei <strong>Tests</strong> zur Retention eines Kontrolleffektes auf. Hierbei wird die Nichtunterlegenheit<br />

einer Test- gegenüber einer Referenztherapie über die Retention eines vorgegebenen<br />

Anteils eines Kontrolleffektes definiert statt über eine feste Nicht-Unterlegenheitsmarge, wie<br />

in dieser Arbeit vorgestellt wurde. <strong>Die</strong>ses führt <strong>für</strong> normalverteilte Stichproben beispielsweise<br />

zu folgender Hypothese:<br />

H 0 : µ 1 ≥ µ 2 ∨ µ 1 ≤ h(µ 2 , µ 3 ),<br />

wobei µ i Erwartungswert der jeweiligen Stichprobe ist und h : R 2 → R bestimmte Regularitätsbedingungen<br />

erfüllt. Bei anderen <strong>Verteilung</strong>en der Stichproben treten Hypothesen<br />

gleichen Typs auf, und folglich können die zugehörigen Testprobleme mit der in dieser Arbeit<br />

vorgestellten Vorgehensweise gelöst werden.<br />

Abschließend wird erneut hervorgehoben, dass die präsentierten Resultate zwar durch Nicht-<br />

Unterlegenheits-<strong>Tests</strong> motiviert sind, aber dennoch Allgemeingültigkeit besitzen und folglich<br />

auf weitere Fragestellungen angewandt werden können.

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