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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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68 Kapitel 7: Asymptotische Fallzahlplanung beim LQ-Test<br />

gilt. <strong>Die</strong> <strong>asymptotische</strong> <strong>Verteilung</strong> <strong>des</strong> <strong>Likelihood</strong>-<strong>Quotienten</strong> unter der Alternative θ (0) ∈ Θ 1<br />

ist nach Theorem 6.7 gegeben durch<br />

( )<br />

√ 1 n<br />

n log λ D<br />

n + µ(c) −→ N (0, τ 2 (c)),<br />

mit<br />

und<br />

τ 2 (c) =<br />

k∑<br />

i=1<br />

c i Var θ<br />

(0)<br />

i<br />

µ(c) = K(θ (0) , θ ∗ , c)<br />

[<br />

]<br />

log f(X i1 , θ (0)<br />

i<br />

) − log f(X i1 , θi ∗ ) .<br />

Sei u α das α-Quantil der Standard-Normalverteilung. Für die Bedingung (7.1) gilt<br />

P θ (0) (log λ n ≤ c α ) ≥ 1 − β<br />

( ( √n τ(c)<br />

−1 1<br />

n log λ n + µ(c))<br />

⇔ P θ (0)<br />

≤ √ ( ))<br />

1<br />

n τ(c) −1 n c α + µ(c) ≥ 1 − β,<br />

was wiederum asymptotisch äquivalent zu<br />

√ n τ(c)<br />

−1<br />

( 1<br />

n c α + µ(c))<br />

≥ u 1−β<br />

⇔<br />

√ n µ(c)<br />

τ(c) +<br />

c α<br />

√ n τ(c)<br />

≥ u 1−β<br />

ist. Ist die Fallzahlaufteilung c gegeben, ist folglich die benötigte minimale Gesamtfallzahl<br />

gegeben durch<br />

{<br />

N ∗ = min n ∈ N : √ n µ(c)<br />

}<br />

τ(c) + c<br />

√ α<br />

≥ u 1−β .<br />

n τ(c)<br />

Ist hingegen die Fallzahlaufteilung c nicht festgelegt, so ist zur Reduzierung der benötigten<br />

Gesamtfallzahl zunächst die optimale <strong>asymptotische</strong> Fallzahlaufteilung zu berechnen. Eine<br />

optimale Fallzahlaufteilung ist gegeben, wenn keine andere Aufteilung der Fallzahlen eine<br />

bessere Power bei gleicher Gesamtfallzahl aufweist. Folglich ist<br />

√ n<br />

µ(c)<br />

τ(c) +<br />

c α<br />

√ n τ(c)<br />

in c zu maximieren. Da <strong>für</strong> großes n der Term µ(c)/τ(c) dominiert, ist die asymptotisch<br />

optimale Fallzahl gegeben durch<br />

{<br />

}<br />

c ∗ µ(c)<br />

k∑<br />

= arg sup<br />

τ(c) : c ∈ [0, 1]k mit c i = 1 .<br />

<strong>Die</strong> minimal benötigte Gesamtfallzahl ist dann gegeben durch<br />

{<br />

N ∗ = min n ∈ N : √ n µ(c∗ )<br />

τ(c ∗ ) +<br />

i=1<br />

c α<br />

√ n τ(c ∗ ) ≥ u 1−β<br />

}<br />

.

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