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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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Kapitel 8<br />

Ausblick<br />

Für allgemeine Hypothesenräume und k-Stichproben wurde die <strong>asymptotische</strong> <strong>Verteilung</strong><br />

der <strong>Likelihood</strong>-<strong>Quotienten</strong>-Statistik unter der Hypothese und unter einer festen Alternative<br />

bestimmt. <strong>Die</strong>se ermöglichen die Konstruktion eines <strong>Likelihood</strong>-<strong>Quotienten</strong>-<strong>Tests</strong> sowie die<br />

Durchführung einer Fallzahlplanung.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung der vorgestellten Resultate ist in einer Vielzahl von praktisch relevanten Testproblemen<br />

zu finden. Neben den in dieser Arbeit untersuchten Nicht-Unterlegenheitstests<br />

<strong>für</strong> den Zwei-Stichprobenfall ist inbesonders der 3-Stichprobenfall von aktuellem Interesse.<br />

Hierzu sind bisher wenige methodische Arbeiten zu finden. Das zunehmende Interesse an<br />

dreiarmigen Nicht-Unterlegenheitstests ist vor dem Hintergrund der so genannten ”<br />

assay sensitivity“<br />

zu sehen. <strong>Die</strong>se bezeichnet die Fähigkeit einer Studie bzw. eines Testes zwischen<br />

einer wirksamen und einer nicht wirksamen Therapie zu unterscheiden. So empfehlen Pigeot<br />

u. a. (2003) das Einbeziehen eines zusätzlichen Placebos zur aktiven Kontrollgruppe beim<br />

Nicht-Unterlegenheitstest. Basierend auf einen modifizierten t-Test leiten Pigeot u. a. (2003)<br />

eine Testentscheidung <strong>für</strong> den dreiarmigen Nicht-Unterlegenheitstest unter normalverteilten<br />

Stichproben mit homogenen Varianzen her. Ng (2000) hingegen löst Testprobleme mit drei<br />

oder mehr Stichproben über ”<br />

Intersection-Union-<strong>Tests</strong>“ mit paarweise durchgeführten Vergleichen.<br />

<strong>Die</strong> in dieser Arbeit vorgestellte Methodik ist bei Munk u. a. (2006) wieder zu finden.<br />

Sie untersuchen basierend auf der <strong>Likelihood</strong>-<strong>Quotienten</strong>-Statistik allgemeine Hypothesen in<br />

dreiarmigen klinischen Studien unter binomialverteilten Stichproben.<br />

Aus medizinischer Sicht können die folgenden Problemstellungen von Interesse sein:<br />

1. <strong>Die</strong> Nicht-Unterlegenheit der Testtherapie T gegenüber einer Referenztherapie R 1 und/<br />

oder einer Referenztherapie R 2 .<br />

2. <strong>Die</strong> Nicht-Unterlegenheit der Testtherapie T 1 und/oder der Testtherapie T 2 gegenüber<br />

einer Referenztherapie R.<br />

3. <strong>Die</strong> Nicht-Unterlegenheit der Testtherapie T gegenüber einer Referenztherapie R und<br />

die Überlegenheit der Referenztherapie R gegenüber einem Placebo P .<br />

4. <strong>Die</strong> Nicht-Unterlegenheit der Testtherapie T gegenüber einer Referenztherapie R und<br />

die Überlegenheit der Testtherapie T gegenüber einem Placebo P .<br />

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