Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...
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3.3 Power- und Fallzahlberechnungen 27<br />
Analog lässt sich <strong>für</strong> die <strong>Tests</strong>tatistik T r eine Approximation der minimalen Fallzahl, die eine<br />
Power von 1 − β erreicht, mit optimaler Fallzahlaufteilung ɛ = ∆ −1 herleiten. Sie ist gegeben<br />
durch<br />
(<br />
) 2<br />
u α − u 1−β<br />
√1 + ∆2 r<br />
n ≥ (1 + ∆) 2 2(1+∆) 2 ,<br />
wobei ∆ r = µ T (δ mr − ∆)/σ.<br />
Für T s erhält man auf gleiche Art<br />
n ≥<br />
∆ 2 r<br />
√<br />
√ ) 2<br />
4<br />
(u α 1 + δ2 std<br />
8<br />
− u 1−β 1 + ∆2<br />
8<br />
(δ std − ∆) 2 ,<br />
wobei die optimale Fallzahlaufteilung von ɛ = 1 verwendet wurde.<br />
Wahre Power<br />
0.70 0.75 0.80 0.85 0.90 0.95 1.00<br />
0 200 400 600 800 1000<br />
Benötigte Gesamtfallzahl<br />
Abbildung 3.4: Wahre und approximative Power aus (3.12)<br />
Um die Genauigkeit der Approximation zu untersuchen, wird folgen<strong>des</strong> Szenario angenommen:<br />
T d <strong>Tests</strong>tatistik, δ md = 0, Signifikanzniveau 5% und eine erwünschte Power von 80%. Für<br />
unterschiedliche benötigte Fallzahlen, d.h. berechnet nach der Approximationsformel (3.12),<br />
wird die wahre Power exakt durch die nicht-zentrale t-<strong>Verteilung</strong> in (3.7) berechnet. <strong>Die</strong><br />
Ergebnisse sind in Abbildung 3.4 dargestellt. Zum Vergleich ist die Linie <strong>für</strong> die erwünschte<br />
Power von 80% eingezeichnet. <strong>Die</strong> Abbildung zeigt, dass die Approximationsformel stets zu<br />
einer größeren Power als die nominelle von 80% führt. Für Fallzahlen größer als 400 ist die<br />
Approximation recht zufrieden stellend. Demnach ist die Approximation stets konservativ, in<br />
dem Sinne, dass die wahre Power niemals kleiner als die erwünschte Power ist.