Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...
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60 Kapitel 6: Asymptotische <strong>Verteilung</strong> der LQ-Statistik unter Alternative<br />
<strong>Die</strong> Bedingung: l n (θ ∗ ) − l n (ˆθ r n ) = o p( √ n)<br />
Es bleibt die Bedingung (6.7) aus Theorem 6.7 (bzw. Bedingung (6.2) aus Theorem 6.2)<br />
l n (θ ∗ ) − l n (ˆθ r n) = o p ( √ n)<br />
zu diskutieren. In Korollar 6.12 werden Voraussetzungen aufgeführt unter denen diese Bedingung<br />
erfüllt ist.<br />
Theorem 6.10 liefert die Konvergenz mit Rate √ n <strong>des</strong> restringierten ML-Schätzers ˆθ r n gegen<br />
den Minimierer <strong>des</strong> Kullback-Leibler Abstan<strong>des</strong> θ ∗ .<br />
Theorem 6.10. Der k-Stichprobenfall sei mit den Regularitätsbedingungen R gegeben. Weiter<br />
seien die nachstehenden Bedingungen erfüllt:<br />
(i) <strong>Die</strong> Bedingung F ist erfüllt mit n i<br />
n = c i + o(1/ √ n).<br />
(ii) <strong>Die</strong> Bedingungen B3 und B5 sind erfüllt.<br />
(iii) Das Minimum min θ∈Θ K(θ (0) , θ, c) sei eindeutig bei θ ∗ bestimmt.<br />
(iv) Es existiert eine Funktion K(x) mit E θ (0)K(X) < ∞, so dass die Norm von d/dθ W (x, θ)<br />
gleichmäßig in einer Umgebung von θ ∗ durch K(x) beschränkt ist.<br />
[ ] 2<br />
(v) Für i = 1, . . . , k existiert E (0) d/dθi θ<br />
log f i (X i1 , θ i )| θi =θi<br />
∗ und <strong>für</strong><br />
i<br />
[ ] T<br />
µ i := E (0) d/dθi θ<br />
log f i (X i1 , θ i )| θi =θi<br />
∗ gilt<br />
i<br />
k∑<br />
c i µ i (ˆθ i, r n − θi ∗ ) =<br />
i=1<br />
(vi) Für i = 1, . . . , k existiert D i := −E (0) θ i<br />
D := diag (D 1 , . . . , D k ) gilt<br />
Dann gilt<br />
<strong>für</strong> ein α > 0.<br />
k∑<br />
o p (‖ ˆθ i, r n − θi ∗ ‖ 2 ).<br />
i=1<br />
[<br />
d 2 /dθ 2 i log f i (X i1 , θ i )| θi =θ ∗ i<br />
(ˆθ r i, n − θ ∗ i ) T D (ˆθ r i, n − θ ∗ i ) ≥ α ‖ ˆθ r i, n − θ ∗ i ‖ 2<br />
√ n<br />
(ˆθr n − θ ∗) = O p (1).<br />
]<br />
und <strong>für</strong><br />
Beweis. <strong>Die</strong> Voraussetzungen von Theorem 6.8 sind erfüllt und man erhält<br />
ˆθ r n<br />
a.s.<br />
−→ θ ∗ .<br />
Folglich sind auch die Voraussetzungen von Theorem 4.6 erfüllt und die Aussage folgt.<br />
Bemerkung 6.11. <strong>Die</strong> Bedingung<br />
( k∑<br />
)<br />
P θ (0) c i µ i (ˆθ i, r n − θi ∗ ) = 0 ∀n ≥ N<br />
i=1<br />
N→∞<br />
−→ 1<br />
impliziert (iii) von Theorem 6.10.