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Die asymptotische Verteilung des Likelihood-Quotienten-Tests für ...

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6.2. Asymptotik im k-Stichprobenfall 59<br />

Zunächst wird gezeigt, dass der restringierte ML-Schätzer ˆθ n r asymptotisch in einer präkompakten,<br />

d.h. beschränkten Teilmenge von Θ 0 liegt. Wenn Θ 0 nicht schon beschränkt ist, wird<br />

hier<strong>für</strong><br />

k∏<br />

g(x 1 , . . . , x k , r) = sup f i (x i , θ i ) c i<br />

und<br />

˜g(x 1 , . . . , x k , r) =<br />

θ∈Θ 0 : ‖θ‖≥r i=1<br />

sup<br />

k∏<br />

θ∈Θ 0 : ‖θ‖≥r i=1<br />

f i (x i , θ i ) n i<br />

n ,<br />

betrachtet. Aus Bedingung B5 folgt <strong>für</strong> θ n ∈ Θ 0 mit lim n→∞ ‖ θ n ‖= ∞ gilt<br />

Wald (1949, Lemma 3) zeigt, dass<br />

lim<br />

n→∞<br />

i=1<br />

k∏<br />

f i (x i , θ i, n ) c i<br />

= 0 .<br />

lim E<br />

r→∞<br />

θ (0) [log g(X 11, . . . , X k1 , r)] = −∞.<br />

Folglich kann ein r 0 so gewählt werden, dass<br />

[ k∑<br />

]<br />

E θ (0) [log g(X 11 , . . . , X k1 , r 0 )] < E θ (0) c i log f(X i1 , θ min ) .<br />

i=1<br />

Da n i /n → c i <strong>für</strong> n → ∞, kann ein n 0 so gewählt werden, dass <strong>für</strong> n ≥ n 0<br />

[ k∑<br />

]<br />

n i<br />

E θ (0) [log ˜g(X 11 , . . . , X k1 , r 0 )] < E θ (0)<br />

n log f(X i1, θ min ) .<br />

i=1<br />

Nach dem starken Gesetz der großen Zahlen (A.1) gilt<br />

⎛ ⎛<br />

⎞ ⎞<br />

k∑<br />

n<br />

P ⎝ lim ⎝<br />

n i 1 ∑ i<br />

(log f i (X ij , θ r0 ) − log f i (X ij , θ min )) ⎠ < 0⎠ = 1.<br />

n→∞ n<br />

i=1<br />

n i<br />

j=1<br />

<strong>Die</strong>ses impliziert<br />

(<br />

P<br />

lim<br />

n→∞<br />

(<br />

)<br />

Q n (θ min ) − inf Q n (θ)<br />

θ∈Θ 0 : ‖θ‖≥r 0<br />

)<br />

< 0 = 1.<br />

Der Rest <strong>des</strong> Beweises verläuft analog zum Beweis <strong>des</strong> 1-Stichprobenfall, Theorem 6.4.<br />

Korollar 6.9. Seien Bedingungen B3 und B5 erfüllt und das Minimum min θ∈Θ K(θ (0) , θ, c)<br />

eindeutig bei θ min bestimmt. Sei θ ∗ ∈ Θ 0 wie in Theorem 6.2 mit l n (θ ∗ ) − l n (ˆθ r n) = o p ( √ n),<br />

so gilt<br />

θ ∗ = θ min = arg min<br />

θ∈Θ 0<br />

K(θ (0) , θ, c).<br />

Beweis. Der Beweis aus dem 1-Stichprobenfall, Korollar 6.5, ist mit Q n und Q aus Theorem<br />

6.8 direkt übertragbar.

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