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Hereditäre Tumorsyndrome des Kolons und Rektums

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strukturieren, zu vereinfachen bzw. zu veranschaulichen, indem eine Mehrzahl<br />

statistischer Variablen durch eine geringere Zahl möglichst aussagekräftiger<br />

Linearkombinatinen (Hauptkomponeneten) genähert wird. Geometrisch<br />

interpretiert wird diejenige Basis gewählt, bei welcher die Summe der Abstände zu<br />

den Datenpunkten minimal wird. Dies erfolgt durch das Herausfinden von zwei bis<br />

drei linearen Komponenten der ursprünglichen Merkmale, die am besten die<br />

Variation in den Daten zusammenfassen. Wenn ein Großteil der Variationen durch<br />

diese bedeutenden Komponenten erfasst wird, können aus diesen Daten einzelne<br />

Gruppen mit spezifischen Eigenschaften festgestellt werden.<br />

Der Korrelationsekoeffizient ist ein dimensionsloses Maß für den Grad <strong>des</strong><br />

linearen Zusammenhangs (Zusammenhangsmaße) zwischen zwei<br />

intervallskalierten Merkmalen. Er kann Werte zwischen −1 <strong>und</strong> 1 annehmen. Bei<br />

einem Wert von +1 (bzw. −1) besteht ein vollständig positiver (bzw. negativer)<br />

linearer Zusammenhang zwischen den betrachteten Merkmalen. Wenn der<br />

Korrelationskoeffizient den Wert 0 aufweist, hängen die beiden Merkmale<br />

überhaupt nicht voneinander ab.).<br />

3.4. Massenspektrometrische Identifikation<br />

Die Proteine, die statistisch signifikante Regulationsunterschiede aufwiesen <strong>und</strong><br />

von biologischer Relevanz schienen, wurden mittels Massenspektrometrie<br />

identifiziert. Hierzu war zunächst die Fragmentierung dieser Proteine nötig. Zur<br />

Digestion solcher Polypeptide wurde Trypsin angewandt. Dies spaltet ein Peptid<br />

spezifisch bei Arg-X <strong>und</strong> Lys-X Bindungen. Es wurde darauf geachtet, eine<br />

Trypsinpräparation zu verwenden, die keine chymotryptische Nebenaktivität<br />

besaß. Das pH-Optimum von Trypsin liegt zwischen 7.0 <strong>und</strong> 9.0. Definierte<br />

gefärbte Proteinspots wurden mit Hilfe <strong>des</strong> “spot pickers” der Fa. Bio-Rad aus<br />

speziell zur Identifikation angefertigten präparativen Gelen (Gele mit Proteinloads<br />

bis zu 1mg Protein/ Gel) herausgeschnitten. Mit dem MassPREP robotic protein<br />

handling System (Micromass) wurden die Polypeptide fragmentiert 126 . Die<br />

Gelstücke wurden durch zweimaliges Waschen mit 100µl 50mM<br />

Ammoniumbicarbonat (Ambic)/ 50% Acetonitrit bei 40 Grad für zehn Minuten<br />

entfärbt. Zur Reduktion wurden die Gele dann für 30 Minuten in 10mM DTT /<br />

100mM Ambic gebadet <strong>und</strong> im Anschluss mit 55mM / 100mM Ambic für 20<br />

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