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Hereditäre Tumorsyndrome des Kolons und Rektums

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Korrelationskoeffizient ist hierbei ein dimensionsloses Maß für den Grad <strong>des</strong><br />

linearen Zusammenhangs zwischen den beiden untersuchten Proben, was die<br />

hohe intratumorale Homogenität innerhalb der Tumore respektive der Metastasen<br />

reflektiert. In Abbildung 19 ist die Korrelation zwischen den Tumorproben CR 97T<br />

A <strong>und</strong> B exemplarisch dargestellt.<br />

Abb.19: Vergleich zweier Proben (CR97T , A <strong>und</strong> B) unterschiedlicher Bereiche in<br />

einem Karzinom. Die Ausschnitte demonstrieren die Homogenität innerhalb <strong>des</strong><br />

Karzinoms<br />

Bei der paarweisen Analyse der Karzinome untereinander (intertumorale<br />

Heterogenität) ergab sich ein Korrelationskoeffizient von durchschnittlich 0.70<br />

(0.58 – 0.73). Für die paarweise Analyse der Metastasen war der Koeffizient 0.57<br />

(0.51 – 0.61).<br />

4.2.2. Principle Component Analyse (PCA)<br />

Um sogenannte „Outliers“ identifizieren zu können, wurde als erster analytischer<br />

Schritt eine PCA <strong>des</strong> ungefilterten Matchsetgesamt-Datensatzes durchgeführt. Die<br />

Daten wurden in das Softwarepackage „Spotfire“ eingelesen <strong>und</strong> analysiert.<br />

Mittels dieser multivariaten Analyse konnte das Verhältnis („Gleichheit“ <strong>und</strong><br />

„Verschiedenheit“) aller histopathologischer Subtypen in einem dreidimensionalen<br />

PCA Blot graphisch dargestellt werden (Abb.20).<br />

Das Diagramm zeigt ein enges Cluster der normalen Schleimhautproben (grün),<br />

was für eine hohe inter- <strong>und</strong> intraindividuelle Homogenität der<br />

Normalschleimhautproben spricht. In räumlicher Nähe clustern sechs Proben der<br />

benignen Polypen (gelb). Zwei weitere Polypen zeigen jedoch eine Nähe zum<br />

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