30.08.2014 Aufrufe

Hereditäre Tumorsyndrome des Kolons und Rektums

Hereditäre Tumorsyndrome des Kolons und Rektums

Hereditäre Tumorsyndrome des Kolons und Rektums

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Durch quantitative PDQuest Analyse wurden insgesamt 112 Proteinspots definiert<br />

die statistisch signifikant (Mann-Whitney U-Test) im Vergleich benigne vs. maligne<br />

min<strong>des</strong>tens zweifach hoch- oder herunterreguliert waren.<br />

Zur Spotidentifikation wurden präparative Gele angefertigt. Auf solche Gele wird<br />

bis zu 1g Proteinmix aufgetragen um möglichst viel Protein pro Spot für die<br />

Massenspektrometrie gewinnen zu können. Insgesamt 72 Spots konnten<br />

herausgeschnitten <strong>und</strong> mittels MALDI <strong>und</strong>/ oder MS/MS Massenspektrometrie<br />

identifiziert werden. Alle identifizierten silbergefärbten Proteine sind in Tabelle 4<br />

zusammengefasst. Diese Tabelle beinhaltet die „sequence coverage“ eines jeden<br />

Spots. Abbildung 22 a + b zeigt exemplarisch die Identifikation von Spot 32 durch<br />

MALDI Massenspektrometrie.<br />

Insgesamt wurden 72 Proteine statistisch ermittelt, die ein signifikant<br />

unterschiedliches Proteinexpressionsmuster bei der Entstehung eines Karzinoms<br />

aus der Mukosa zeigten. Die 26 identifizierten Proteine (grün), die in Mukosa <strong>und</strong><br />

Polypen höher exprimiert waren, sowie die 46 Proteine (rot), die in den<br />

Karzinomen <strong>und</strong> in den Metastasen höher exprimiert waren, sind farblich in<br />

Abbildung 23 dargestellt.<br />

4.3. Vergleich der Proteinexpression <strong>des</strong> sKRK zur FAP<br />

Die klinischen Daten <strong>und</strong> histopathologischen Diagnosen sind in Tabelle 5<br />

aufgeführt.<br />

Alle kolorektalen Karzinome wurden als Adenokarzinome klassifiziert. Die acht<br />

„sporadischen“ Polypen <strong>und</strong> sämtliche Polypen FAP Erkrankter waren gestielte<br />

tubuläre Adenome. Die normale Schleimhaut aller Resektate ist aus<br />

makroskopisch ges<strong>und</strong>en Arealen entnommen worden. Insgesamt sind 48 Proben<br />

(25x FAP, 23x sKRK) von 15 verschiedenen Patienten (8 x FAP, 7 x sKRK)<br />

untersucht <strong>und</strong> analysiert worden.<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!