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Hereditäre Tumorsyndrome des Kolons und Rektums

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4. Ergebnisse<br />

4.1. Histologie:<br />

Alle in dieser Studie untersuchten Proben wurden mit Hilfe eines Pathologen an<br />

H&E gefärbten Schnitten kontrolliert. Die histopathologische Klassifikation erfolgte<br />

nach den WHO Kriterien (TNM Klassifikation, UICC – Stadium). Bei der<br />

mikroskopischen Untersuchung der ges<strong>und</strong>en Mukosaschnitte konnte weder bei<br />

sKRK noch bei FAP eine intraepitheliale Neoplasie festgestellt werden. Darüber<br />

hinaus wurde die Repräsentativität der mit der Franzén Technik gewonnenen<br />

Zellen an einem Giemsa Ausstrichpräparat überprüft. Ausschließlich solche<br />

Gewebeproben wurden analysiert, in denen mehr als 90% Mukosa-, Adenombzw.<br />

Karzinom- respektive Metastasenzellen zu sehen waren. Normalschleimhaut,<br />

Polypen, Karzinome <strong>und</strong> Lebermetastasen wurden anhand Größe,<br />

Infiltrationstiefe, Lymphknotenstatus <strong>und</strong> Differenzierungsgrad klassifiziert.<br />

4.2. Proteinexpression in der Genese <strong>und</strong> Progression <strong>des</strong> sporadischen<br />

kolorektalen Karzinoms<br />

Kolon-Gewebeproben von verschiedenen histologischen Subtypen (N =<br />

Normalschleimhaut, P = Adenom bzw. Polyp, C = Karzinom, M = Metastase) sind<br />

durch 2-D Gelelektrophorese, PDQuest Evaluation <strong>und</strong> Principle Component<br />

Analyse an 15 Patienten mit einem sporadischen Adenokarzinom analysiert<br />

worden. Die klinischen Daten <strong>und</strong> histopathologischen Diagnosen sind in der<br />

folgenden Tabelle abgebildet (Tab.3).<br />

Alle acht Polypen waren als gestielte tubuläre Adenome klassifiziert. Sie fanden<br />

sich im resezierten Kolonabschnitt <strong>und</strong> konnten so für die Untersuchung vom<br />

gleichen Patienten gewonnen werden. Sämtliche Polypen hatten einen maximalen<br />

Durchmesser unter 1cm. Zwei dieser Polypen zeigten eine „high-grade"<br />

Neoplasie. Bei den übrigen sechs Proben wurde eine „low-grade“ Neoplasie<br />

diagnostiziert.<br />

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