23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 24 15/113<br />
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 25 15/E07<br />
Heterogenität in <strong>der</strong> Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Prof. Dr. Mechthild Gomolla,<br />
Hamburg<br />
Didaktik und Diagnostik<br />
Prof. Dr. Karl Dieter Schuck,<br />
Hamburg<br />
Unterrichtliche Integration und<br />
Bildungsgerechtigkeit<br />
Prof. Dr. Gjert Langfeldt, Ag<strong>der</strong><br />
»Alter Wein in neuen Schläuchen«<br />
<strong>–</strong> Mo<strong>der</strong>ne Unterrichtsformen<br />
und überholte lerntheoretische<br />
Vorstellungen<br />
Vertr. Prof. Dr. Tanja Sturm,<br />
Hamburg<br />
Didaktische Regime <strong>–</strong> Zettelwirtschaft<br />
zwischen Homogenisierung<br />
und Individualisierung<br />
Dr. Jürgen Budde, Halle<br />
Didaktik als Antwort auf Heterogenität?<br />
Dr. Jürgen Budde, Halle<br />
Vertr. Prof. Dr. Tanja Sturm, Hamburg<br />
Heterogenität wird im schulpädagogischen Diskurs<br />
aktuell facettenreich diskutiert. Dabei lassen sich die<br />
gängigen Annahmen auf die Vorstellung verkürzen,<br />
dass Schulsystem und Unterricht dazu tendieren, eine<br />
heterogene Schülerschaft zu homogenisieren.<br />
Vor allem <strong>der</strong> Unterricht wird als Ort und Raum adressiert,<br />
in dem ein »an<strong>der</strong>er Umgang« mit Heterogenität<br />
stattzufinden hätte. Unklar bleibt jedoch, inwieweit<br />
die Hoffnung berechtigt ist, in alternativen Unterrichtskonzepten<br />
allein eine Antwort auf Heterogenität zu<br />
finden.<br />
Entsprechend soll das Verhältnis zwischen Didaktik<br />
und Methodik im Unterricht im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
beleuchtet werden. Darüber hinaus werden<br />
die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften sowie<br />
die Strukturen <strong>der</strong> Schule in den Blick genommen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe soll diskutiert werden,<br />
wie Heterogenität und Homogenität in unterrichtlichen<br />
und schulischen Praktiken <strong>der</strong>zeit bearbeitet und<br />
thematisiert werden.<br />
Generationenbeziehungen in<br />
griechischen Migrantenfamilien<br />
Dr. Wassilios Baros,<br />
Alexandropoulos<br />
Fatherhood, intergenerational<br />
relations and migration: Irish and<br />
Polish migrants in Britain<br />
Prof. Dr. Julia Brannen, London<br />
Wie lassen sich die hohen<br />
Bildungsaspirationen von<br />
Migrantinnen und Migranten<br />
erklären? Eine Mixed-Methods<br />
Studie zur Rolle von Bildungsdifferenzen,<br />
Informationsdefiziten<br />
und antizipierter Diskriminierung<br />
Dip.-Soz. Ilona Relikowski, Bamberg<br />
Dipl.-Päd. Erbil Yilmaz, Bamberg<br />
Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Blossfeld,<br />
Bamberg<br />
Adoleszente Ablösungsprozesse<br />
und Bildungskarrieren bei Söhnen<br />
aus türkischen Migrantenfamilien<br />
Javier Carnicer, M.A., Hamburg<br />
Prof. Dr. Vera King, Hamburg<br />
Prof. Dr. Hans-Christoph Koller,<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Päd. Janina Zölch, Hamburg<br />
104 105<br />
Grenzüberschreitungen <strong>–</strong> soziale Grenzen <strong>–</strong><br />
Ausgrenzung. Zur intergenerationalen Bewältigung<br />
von Migrationserfahrungen<br />
Prof. Dr. Vera King, Hamburg<br />
Prof. Dr. Hans-Christoph Koller, Hamburg<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund stellen einen<br />
erheblichen Anteil Heranwachsen<strong>der</strong> in europäischen<br />
Großstädten dar, sind aber im Blick auf Bildungschancen<br />
und soziale Positionierung in Deutschland vielfach<br />
benachteiligt. Studien aus Bildungs-, Migrations- und<br />
Jugendforschung zur biografischen Bewältigung von<br />
Migrationserfahrungen und <strong>der</strong>en Bedeutung für Bildungsverläufe<br />
ergaben, dass die geringeren Bildungserfolge<br />
von Kin<strong>der</strong>n aus Migrantenfamilien we<strong>der</strong><br />
einfache Effekte schichtspezifischer Kapitalausstattung<br />
noch einen Mangel an Bildungsaspirationen darstellen.<br />
Nötig ist daher die Erforschung <strong>der</strong> Mechanismen<br />
intergenerationaler Transmission von Bildungschancen<br />
und <strong>der</strong> Dynamik von Generationenbeziehungen in<br />
Migrantenfamilien, die zugleich Bezug nimmt auf<br />
gesellschaftliche Ausgrenzung und Benachteiligung.<br />
In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe sollen unterschiedliche Ansätze<br />
zur Erforschung dieser Zusammenhänge vorgestellt<br />
werden.<br />
Dienstag