23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

23. Kongress der DGfE Mittwoch 10:15 – 13:15
Themenforen TF 01 15/128 23. Kongress der DGfE Mittwoch 10:15 – 13:15 Themenforen TF 02 11/116
»Evidenzbasierte« Lehrerbildung?
Ein Vergleich der Lehrerbildungsmodelle
Staatsexamen und
Gestufte Lehrerbildung
Jasmin Ferchow, Duisburg-Essen
Dr. Svenja Mareike Kühn,
Duisburg-Essen
Prof. Dr. Isabell van Ackeren,
Duisburg-Essen
Reflexionskompetenz als sinnvolles
und messbares Konstrukt in der
Lehrerbildung?
Dr. Tobias Leonhard, Mainz
Anforderungsanalyse
für den Lehrberuf
Dr. Sabine Weiß, München
Prof. Dr. Ewald Kiel, München
Effekte von Lehrerfortbildung und
-weiterbildung im subsaharischen
Afrika – Ein empirischer Beitrag zur
Unterrichtsqualitätsforschung im
Bereich der post-primaren Bildung
Sarah Lange, Erlangen-Nürnberg
Dr. Claudia Bergmüller,
Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Annette Scheunpflug,
Erlangen-Nürnberg
Pädagogische Professionalisierung
Dr. Susanne Müller-Using, Osnabrück (Moderation)
Mit der Umstrukturierung der Lehrerbildung wird
eine neue Professionalisierung von Lehrkräften, u. a.
durch Evidenzbasierung angestrebt. Inwieweit Lehrer-
bildung jedoch »evidenzbasiert« ist, soll am Beispiel
der bildungswissenschaftlichen Studienanteile der
Universitäten in NRW dargestellt werden.
Reflexivität ist für professionelles Handeln im Lehr-
beruf erforderlich. Jenseits dieser »Einigungsformel«
existieren aber weder geprüfte Kompetenzmodelle
noch Instrumente, um die Entwicklung der Reflexivität
bestimmen zu können. Der Beitrag berichtet von
Erfahrungen aus dem Versuch, dies zu ändern.
Ein in Kooperation mit dem DRL entwickeltes
Anforderungsprofil für den Lehrberuf ist theoretisch
und empirisch für die Professionalisierung des Lehrberufs
herausfordernd, denn pädagogisches Handeln
ist trotz Referenz auf thematische Wissensbestände
nicht technisch funktional konzeptualisierbar.
Die Wirksamkeit von Lehrerfortbildung im Rahmen
der Diskussion um die Steigerung von Unterrichtsqualität
wird in dieser Studie als grenzüberschreitend
diskutiertes Thema im post-primaren Bereich im
anglofonen Kamerun untersucht, deren Durchführung
eine Transformation der Unterrichtskultur bezweckt.
Vom Wissen zur Überzeugung?
Zur Rolle des pädagogischen
Wissens bei der Entstehung
berufsbezogener Überzeugungen
angehender Lehrpersonen
Melanie Taibi, M. A., Köln
»Die wünschen sich immer was
zu Sexualität.« Zur Wissenskonstruktion
von »Begehren« bei
Lehrkräften der Sekundarstufe I
Dipl.-Päd. Markus Hoffmann, Köln
Fehlerkulturen in pädagogischen
Handlungsräumen
Dr. Andreas Neubert, Chemnitz
Lehrkräfte als Berater/-innen in
der Schule – Zur Rekonstruktion
komplexer Professionalisierungsprozesse
Dipl.-Päd. Daniela Sauer, Bamberg
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Pädagogische Wissensformen
Prof. Dr. Ingrid Kunze, Osnabrück (Moderation)
Der Vortrag stützt sich auf ein Promotionsvorhaben,
das die Entstehung berufsbezogener Überzeugungen
bei angehenden Lehrkräften rekonstruiert. Anhand
problemzentrierter Interviews mit Studierenden unterschiedlicher
Lehrämter werden Entstehungsbedingungen
und deren Interdependenzen herausgearbeitet.
Wie generieren Lehrende der Sekundarstufe I Wissen
bezüglich der fächerübergreifenden, obligatorisch
zu unterrichtenden Themenreihe »Sexualpädagogik«
(Liebe, Partnerschaft, Sexualität)? Diese Wissenskonstruktionen
werden besonders hinsichtlich des fehlenden
universitär vermittelten Fachwissens beleuchtet.
Der Beitrag erörtert vorab Möglichkeiten und Gren-
zen einer Etablierung des Fehlers im Selbstverständnis
professionell handelnder Pädagogen aus theoretischer
wie empirischer Sicht und präsentiert danach Befunde
einer empirischen Studie zu Fehlerkulturen in differenten
pädagogischen Handlungskontexten.
Beratung zählt zu den ausgewiesenen Aufgaben
von Lehrkräften. Inwieweit sind die habitualisierten
Praktiken der Lehrkräfte bei der Beratung kongruent
mit dem bisher verwendeten pädagogisch-psychologischem
Beratungsverständnis? Präsentation erster
Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie.
Mittwoch