23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />
Symposien I SY 09 15/128<br />
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 10 22/105<br />
Bildungsungleichheiten im<br />
Lebenslauf <strong>–</strong> Ausgewählte Thesen<br />
und empirische Evidenzen im<br />
Überblick<br />
Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Blossfeld,<br />
Bamberg<br />
Familiäre Determinanten <strong>der</strong><br />
Argumentationskompetenz in<br />
<strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />
Dipl.-Psych. Nantje Otterpohl,<br />
Bielefeld<br />
Dipl.-Psych. Jelena Hollmann,<br />
Bielefeld<br />
Prof. Dr. Elke Wild, Bielefeld<br />
Jugend zwischen Familie und<br />
Schule <strong>–</strong> Grenzgänge <strong>der</strong> Bildung<br />
zwischen Unterstützung und<br />
Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Individuation<br />
Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Kassel<br />
Dr. Susann Busse, Halle<br />
Zusammenarbeit von Eltern und<br />
Schule <strong>–</strong> Analyse von Formen und<br />
Umfang<br />
Dipl.-Päd. Jasmin Schwanenberg,<br />
Dortmund<br />
Prof. Dr. Nele McElvany, Dortmund<br />
Dr. Nadja Pfuhl, Dortmund<br />
Prof. Dr. Wilfried Bos, Dortmund<br />
Diskutant<br />
Prof. Dr. Hartmut Ditton, München<br />
Familie und Bildung <strong>–</strong> Eine interdisziplinäre<br />
Diskussion aktueller Entwicklungen<br />
Prof. Dr. Nele McElvany, Dortmund<br />
Dipl.-Päd. Jasmin Schwanenberg, Dortmund<br />
Empirische Studien verweisen wie<strong>der</strong>holt auf die<br />
Bedeutung familiärer Bedingungen für den schulischen<br />
Erfolg von Schülerinnen und Schülern. So existiert u. a.<br />
eine enge Kopplung von sozialer Herkunft und Kompetenzerwerb.<br />
Zudem kann eine klassische Aufgabentrennung<br />
zwischen Eltern und Schule nicht mehr strikt<br />
aufrechterhalten werden. Vielmehr ergibt sich eine<br />
gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>, wodurch eine Kooperation notwendig ist. Diese<br />
Entgrenzung von Bildungs- und Erziehungsphänomenen<br />
stellt für Familien und für die Schule eine neue<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Für die Erziehungswissenschaft<br />
gilt es, dieser Entgrenzung nachzugehen und aufzuzeigen,<br />
wie eine gelingende Zusammenarbeit erfolgen<br />
kann. Hierzu sind zusätzliche Erkenntnisse aus den<br />
Nachbardisziplinen <strong>der</strong> Soziologie und <strong>der</strong> Psychologie<br />
gewinnbringend. Im Rahmen des Symposiums werden<br />
aktuelle Befunde aus pädagogischer, soziologischer und<br />
psychologischer Perspektive dargestellt sowie quantitativ<br />
und qualitativ beleuchtet.<br />
Demokratien garantieren keine<br />
Demokratie: Zu den politischen<br />
Einstellungen von Jugendlichen,<br />
die keine o<strong>der</strong> wenig politische<br />
Bildung haben.<br />
(Grenzen von Large-Scale<br />
Assessments)<br />
Prof. Dr. Dr. Fritz Oser, Fribourg<br />
Politisches Verstehen: Politisches<br />
und sozial-moralisches Denken als<br />
ein Geschwisterpaar?<br />
Prof. Dr. Horst Bie<strong>der</strong>mann,<br />
Flensburg<br />
Citizenship-Erziehung durch<br />
internationale Begegnungen im<br />
Nord-Süd-Kontext? Empirische<br />
Befunde aus einem DFG-Projekt zu<br />
Begegnungsreisen in Deutschland,<br />
Ruanda und Bolivien<br />
Susanne Krogull, Erlangen-<br />
Nürnberg<br />
Prof. Dr. Annette Scheunpflug,<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Die Vermessung des guten Bürgers.<br />
Zur empirischen (De-)Konstruktion<br />
eines Ideals<br />
Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Gießen<br />
Diskutant<br />
Prof. Dr. Rainer Watermann<br />
58 59<br />
Grenzerweiterungen <strong>der</strong> Forschung zu<br />
citizenship education im internationalen Kontext<br />
Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Gießen<br />
Das Symposium bezieht sich in unterschiedlicher<br />
Weise auf internationale Untersuchungen zu citizenship<br />
education und lotet <strong>der</strong>en Potenzial für eine Erfassung<br />
von Bildung als Prozess und Ergebnis im Hinblick auf<br />
zivilgesellschaftliche und politische Kompetenzen aus.<br />
Dabei wird z. T. unmittelbar mit den Daten aus internationalen<br />
Untersuchungen gearbeitet, z. T. werden aber<br />
auch <strong>der</strong>en Instrumente einer kritischen Überprüfung in<br />
neuen Kontexten unterzogen. Solche neuen Kontexte<br />
können Kulturen/Staaten sein, die bislang nicht in<br />
internationale Untersuchungen einbezogen wurden,<br />
o<strong>der</strong> Altersgruppen, die bislang unberücksichtigt<br />
blieben. Neukontextualisierung kann aber auch durch<br />
eine Ausweitung <strong>der</strong> Dimensionen eines Konstrukts<br />
geschehen, indem zusätzliche Teildimensionen durch<br />
Items in Untersuchungsinstrumenten repräsentiert und<br />
erprobt werden, um so die bisherige Wahrnehmung des<br />
Gegenstands in Frage zu stellen und zu einer Differenzierung<br />
o<strong>der</strong> Neukonzeption beizutragen.<br />
Montag