23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 23 01/106<br />
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 24 01/EZ04<br />
Der Vergleich als Methode:<br />
Überlegungen zu Funktionen,<br />
Dimensionen und meta-<br />
theoretische Annahmen<br />
Marcelo Parreira do Amaral,<br />
Frankfurt a. M.<br />
Ansätze vergleichen<strong>der</strong><br />
Forschungsmethodik: Idios − nomos<br />
Dr. Jutta Nikel, Freiburg i. Br.<br />
Prof. Dr. Hans-Georg Kotthoff,<br />
Freiburg i. Br.<br />
Diskutanten<br />
Prof. Dr. Jürgen Helmchen, Münster<br />
Prof. Dr. Robert Cowen, London<br />
Prof. Dr. Miguel A. Pereyra, Granada<br />
Die Renaissance <strong>der</strong> Vergleichenden Erziehungswissenschaft?<br />
Reflexionen und Diskussionen zum<br />
Vergleich als Methode<br />
Dr. Jutta Nikel, Freiburg i. Br.<br />
Marcelo Parreira do Amaral, Frankfurt a. M.<br />
Prof. Dr. Hans-Georg Kotthoff, Freiburg i. Br.<br />
Die Geschichte <strong>der</strong> Vergleichenden Erziehungs-<br />
wissenschaft (VE) in <strong>der</strong> Nachkriegszeit ist geprägt von<br />
heftigen methodologischen Kontroversen. Heute lässt<br />
sich ein starkes Interesse am internationalen Vergleich<br />
beobachten.<br />
Das Forschungsforum richtet sich gezielt an<br />
Nachwuchswissenschaftler/-innen und ist vor dem<br />
oben skizzierten Hintergrund von <strong>der</strong> Frage geleitet, ob<br />
und in welcher Weise die methodologischen Krisen <strong>der</strong><br />
letzten Jahrzehnte gelöst sind. Eingebettet ist dies in<br />
weitreichende Fragen: Worin bestehen die spezifische<br />
Funktionen des Vergleichs in einer internationalisierten<br />
Forschungslandschaft? Unter welchen Bedingungen<br />
kann die VE einen produktiven Beitrag für erziehungswissenschaftliche<br />
Theoriebildung, Reflexion sowie<br />
Forschung leisten?<br />
Es wird eine systematische Sichtung <strong>der</strong> Ansätze<br />
zur Methodik des Vergleichs sowie eine historische<br />
Interpretation <strong>der</strong> vergangenen methodologischen<br />
Debatten national und international vorgenommen,<br />
die dann in weiteren Diskussionen vertieft werden.<br />
Metaphorologie als Erkundungsweg<br />
von Schul- und Bildungskulturen<br />
Prof. Dr. Marcelo Caruso, Berlin<br />
Mathematikunterricht im Vergleich<br />
<strong>–</strong> Fachspezifische Fragestellungen<br />
und Analysen<br />
Dr. Christine Knipping, Wolfville<br />
Überlegungen zur Kulturspezifik<br />
des Pädagogischen<br />
Prof. Dr. Merle Hummrich,<br />
Flensburg<br />
Dr. Sandra Rademacher, Halle<br />
Kommentare<br />
Prof. Dr. Elisabeth Flitner, Potsdam<br />
Angelika Kaffrell-Lindahl, Östersund<br />
Dr. Florian Waldow, Münster<br />
186 187<br />
Methodologische Fragen einer<br />
qualitativ-vergleichenden Erziehungswissenschaft<br />
Prof. Dr. Merle Hummrich, Flensburg<br />
Dr. Sandra Rademacher, Halle<br />
In <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft gewinnt verglei-<br />
chende Forschung über nationale Grenzen hinaus<br />
zunehmend an Bedeutung. Trotz aller methodischen<br />
und methodologischen Schwierigkeiten verspricht das<br />
kulturvergleichende Vorgehen einen spezifischen und<br />
durch an<strong>der</strong>e Methoden nicht zu ersetzenden Erkenntnisgewinn.<br />
Der Kulturvergleich eröffnet nicht nur einen<br />
Blick auf Differenz und prinzipielle An<strong>der</strong>smöglichkeit,<br />
son<strong>der</strong>n er ermöglicht auch das Erkennen <strong>der</strong> Spezifika<br />
<strong>der</strong> eigenen Kultur. Im Zentrum des Forschungsforums<br />
stehen die Fragen nach den methodischen<br />
und methodologischen Voraussetzungen und nach<br />
den Möglichkeiten <strong>der</strong> Theoriebildung in qualitativkulturvergleichenden<br />
Studien, die in ihrer Differenz zum<br />
historisch- und quantitativ-vergleichenden Vorgehen<br />
diskutiert werden sollen.<br />
Mittwoch