23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

23. Kongress der DGfE Mittwoch 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen III AG 51 22/108 23. Kongress der DGfE Mittwoch 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen III AG 52 01/B02
Von Tocqueville zum Neo-Institutionalismus:
Kulturtheoretische
Erklärungen der Globalisierung
von Bildungspolitik
Prof. Dr. Elisabeth Flitner, Potsdam
Das Pädagogische am Kulturvergleich
Prof. Dr. Volker Schubert,
Hildesheim
Studying cultural border crossing in
Sweden: focusing on pupils with an
Assyrian background
Prof. Dr. Mina O’Dowd, Lund
Interkulturelle Verklärungen –
Kulturvergleich, Migrationsforschung
und Bildung
Prof Dr. Merle Hummrich,
Flensburg
Angelika Kaffrell-Lindahl, Östersund
Kulturvergleichende Schul- und Bildungsforschung
Prof. Dr. Merle Hummrich, Flensburg
Die Globalisierung von Bildung und Erziehung
erscheint zunächst als weltweite Angleichung der
Bildungssysteme. Andererseits wird durch die unterschiedliche
nationalstaatliche Konzipierung von Schule
deutlich, dass der universalistische Bildungsanspruch
kulturell unterschiedlich umgesetzt wird. Der »grenzenlosen«
Ausbreitung eines modernen Typs von Schule
stehen also innerhalb der universalisierten Bildungssysteme
unübersehbare Unterschiede gegenüber,
welche Bildungsräume jeweils unterschiedlich
begrenzen. Vor dem Hintergrund des hier skizzierten
Spannungsverhältnisses stehen drei Fragen im
Vordergrund: erstens zu Erkenntnismöglichkeiten des
Kulturvergleichs, zweitens zur Bestimmung des Pädagogischen
durch Kulturvergleich, drittens zur Bedeutung
intrakultureller Differenzen im Kulturvergleich.
Esskultur und Ästhetische Praxis.
Kindliche Antworten auf institutionelle
Ordnungen in der KiTa
Prof. Dr. Cornelie Dietrich, Lüneburg
Erzählwerkstätten in Kindertageseinrichtungen
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann,
Berlin
Bildgespräche mit Kindern.
Entwerfen und Verstehen von Sinn
als kulturelle Praxis
Prof. Dr. Bettina Uhlig, Hildesheim
Konstitution von Bildungskulturen
in pädagogischen Institutionen der
Kindheit
Prof. Dr. Ursula Stenger, Köln
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Kulturelle Bildung in früher Kindheit
Prof. Dr. Ursula Stenger, Köln
Diese Arbeitsgruppe will Möglichkeiten und Grenzen
ausloten, die sich aus einer kulturwissenschaftlichen
Perspektive (cultural turn) für die Pädagogik der frühen
Kindheit ergeben: Wie verändern sich pädagogische
Institutionen der frühen Kindheit, wenn sie als Bildungsund
Lernkulturen betrachtet und entwickelt werden?
Welche Chancen entstehen für Kinder als Akteure in
diesen Kulturen und was folgt daraus für das didaktischmethodische
Handeln der Fachkräfte?
Der Blick wird auf den Prozess der performativen und
interaktiven Gestaltung gerichtet: Wie setzen sich
gerade junge Kinder mit kulturellen Artefakten in
kulturellen Praxen auseinander und wie können sie als
Subjekte und Teilnehmende einer Kultur angesprochen
und einbezogen werden?
Die einzelnen Beiträge werden sowohl in kulturtheoretischer
Arbeit als auch in Berichten aus eigenen
empirischen Projekten konkrete kulturelle Praxen in
Kindertagesstätten befragen (Erzählwerkstatt, bildnerisches
Gestalten, Essenssituationen, Spielpraxis).
Mittwoch