23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 19 22/E26<br />
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 20 15/131<br />
Zeitliche Koinzidenzen.<br />
Die (A-)Synchronisation von<br />
Zeitstrukturen in Lehr-Lern-<br />
Prozessen<br />
Dr. Kathrin Berdelmann, Berlin<br />
Praktiken <strong>der</strong> Zeit:<br />
Vom Warten <strong>–</strong> Zeitstrukturen von<br />
Bildungsprozessen<br />
Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus,<br />
Würzburg<br />
Lernzeit <strong>–</strong> Zeit als Dimension <strong>der</strong><br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />
Prof. Dr. Peter Faulstich, Hamburg<br />
Kontinuität und Kontingenz <strong>–</strong><br />
Zeitlichkeit als reflexive Dimension<br />
für die Erziehungswissenschaft<br />
Prof. Dr. Ursula Pfeiffer, Weinheim<br />
Lernen in <strong>der</strong> Zeit: Entgrenzung und Eingrenzung<br />
Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff, Chemnitz<br />
Das Umgehen mit Zeit in <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne ist Ausdruck<br />
eines generellen gesellschaftlichen Phänomens<br />
zwischen Entgrenzung und Eingrenzung von Lebens-,<br />
Tätigkeits- und in Folge auch Lernmustern. Die Karriere<br />
des Lebenslangen Lernens kann als Resultat, Symptom<br />
und Lösung für komplexe Erosions- und Entgrenzungsprozesse<br />
verstanden werden.<br />
Lernen ist zeitlich verortet und erzeugt zugleich<br />
bestimmte Verhältnisse zu Zeit (Zeitqualitäten).<br />
Es durchdringen und entgrenzen sich bisher getrennte<br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong> wie Lernen, Arbeiten und Spielen, die<br />
über ihre temporalen Phänomene neu ausgedeutet<br />
werden können. Im Gestaltungsprozess und in <strong>der</strong><br />
Kultivierung lebensumspannenden Lernens zeugen<br />
Zeitfragen von einer hohen Konflikthaftigkeit, vielen<br />
Gestaltungsansprüchen und in <strong>der</strong> Folge starken<br />
Selektionstendenzen, die in <strong>der</strong> interpretativen,<br />
sozialen und individuellen Betrachtung erkennbar und<br />
verstehbar werden. In vier Beiträgen befasst sich das<br />
Symposium mit komplexen temporalen Phänomenen.<br />
´Nice work, if you can get it´ <strong>–</strong><br />
A longitudinal study of professional<br />
development of teachers in<br />
Norway, Germany and England<br />
Dr. Gerry Czerniawski, London<br />
Chances to learn through ´Going<br />
Strange´ <strong>–</strong> doing ethnography in<br />
English primary schools<br />
Dr. Andrea Raggl, Voralberg<br />
Starting School <strong>–</strong> a comparative<br />
perspective on institutional and<br />
social structures in England and<br />
Germany<br />
Dr. Christina Huf, Frankfurt a. M.<br />
»Anerkennung« versus recognition.<br />
Report on a comparative ethnographical<br />
research project on relations<br />
of recognition in primary schools<br />
Dr. Bettina Fritzsche, Berlin<br />
Diskutanten<br />
Prof. Dr. Robin Alexan<strong>der</strong>,<br />
Cambridge<br />
Prof. Dr. Georg Breidenstein,<br />
Halle-Wittenberg<br />
92 93<br />
Blicke über den Kanal <strong>–</strong> Potenziale qualitativ<br />
vergleichen<strong>der</strong> Schulforschung am Beispiel<br />
Deutschland <strong>–</strong> England<br />
Dr. Bettina Fritzsche, Berlin<br />
Dr. Christina Huf, Frankfurt a. M.<br />
Das Symposium »Blicke über den Kanal« bietet ein<br />
Forum für die Diskussion von Projekten, die in vergleichen<strong>der</strong><br />
Perspektive Alltagspraktiken in Institutionen<br />
frühkindlicher und schulischer Bildung in den Blick<br />
nehmen und danach fragen, wie diese in spezifische<br />
kulturelle und institutionelle Kontexte eingebettet sind.<br />
Die vier Projekte sind als bi-national vergleichende<br />
Studien konzipiert, die ihre Forschungsfel<strong>der</strong> im<br />
deutschen bzw. deutschsprachigen und im englischen<br />
Bildungssystem haben.<br />
Diese Gemeinsamkeit eröffnet die Möglichkeit, über<br />
das Einzelprojekt hinaus danach zu fragen, welche<br />
Erkenntnismöglichkeiten <strong>der</strong> Vergleich für das jeweils<br />
eigene und »fremde« Bildungssystem eröffnet.<br />
Weiterhin soll das Potenzial qualitativ vergleichen<strong>der</strong><br />
erziehungswissenschaftlicher Forschung, im internationalen<br />
Vergleich auf spezifische Problemlagen<br />
ausgewählter Bildungssysteme aufmerksam zu machen,<br />
ausgelotet werden.<br />
Dienstag